Boeing 737 MAX mit hunderten Aufträgen von Le Bourget

Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten

Die neuen Versionen der Boeing 737 finden bei den Airlines Abnehmer in ganz großer Zahl auf der Air Show. Darunter auch die neueste angekündigte Version, die Boeing 737 MAX 10. Wir geben einen Überblick über die wichtigsten Bestellungen.

hat bei Boeing einen Kauf von zehn weiteren 737 MAX auf der Air Show festgemacht. Für den irischen Low-Cost Carrier stehen damit jetzt 110 Flugzeuglieferungen mit noch einmal 100 Optionen für die größere 737 MAX 8 aus. Ebenso kommen noch 65 Next-Generation 737-800. Die MAX 737 hat acht Sitze mehr als die derzeitige 737-800 mit 189 Sitzen. ist ein reiner Boeing-Betreiber.

Boeing und die Air Lease Corporation aus Kalifornien haben auf der Paris Air Show für 12 Flugzege der 737 MAX ein MOU (Memorandum of Understanding) unterzeichnet. Diese teilen sich auf in fünf 737 MAX 7 und sieben 737 MAX 8. ALC hat mit den 12 Flugzeugen 130 Maschinen der 737 MAX in Auftrag und war schon einer der ersten Kunden für das Muster.

Okay Airways will 15 737 MAX beschaffen, darunter acht 737 MAX 10 und sieben 737 MAX 8. Dazu hat die Flugesellschaft ein MOU für fünf Dreamliners aunterzeichnet. Okay Airways hat ihren Sitz in und ihr Drehkreuz am Tianjin Binhai International Airport. Die Flotte besteht nur aus Boeing-Flugzeugen, 17 B737-800, vier Boeing 737-900ER und ein Frachter Boeing 737-300. Der Programmstart der Boeing 737 MAX 10 wurde am Montag auf der Paris Air Show verkündet.

Mit der Capital Group (ACG) hat Boeing eine Bestellung von 20 737 MAX 10 für einen Listenpreis von 2,49 Mrd. US-Dollar bekanntgegeben. ACG hat bereits 60 aus der Familie 737 MAX bestellt, darunter 8er und 9er.

Die Lion Air Group will 50 der 737 MAX 10 anschaffen (Listenpreis: 6,24 Mrd. US-Dollar. Die Lion Air Group hat weltweit die erste B737 MAX 8 in Dienst genommen und als erste die 737 MAX 9 bestellt. Die Airline ist bereits einer der größten Betreiber der Next-Generation 737 und hat schon vormals 201 MAX bestellt.

Auch die Aircraft Leasing Group (CALC) hat in Le Bourget eine Bestellung für 50 Flugzeuge der Boeing 737 MAX bekanntgegeben. Darunter sind 15 der neuen 737 MAX 10. Für CALC ist es die erste Direktbestellung bei Boeing. Der Listenpreis der Flugzeuge beträgt 5,8 Mrd. US-Dollar nach Listenpreisen. Bisher betreibt CALC 89 Flugzeuge, 139 Flugzeuge sind jetzt von CALC bestellt und sollen bis 2023 ausgeliefert werden.

Avolon hat ein MOU für 75 Flugzeuge der 737 MAX 8 unterzeichnet. Der Kauf ist nach Listenpreisen 8,4 Mrd. US-Dollar schwer. Dazu kommen Kaufrechte für weitere 50 737 MAX 8. Avolon aus dem irischen Dublin ist ein führender Flugzeugverleaser. Die Firma hat 850 Flugzeuge im Einsatz oder schon in Auftrag. Damit hat Avalon die größte und jüngste Flotte der Welt.

United Airlines hat auf der Paris Air Show mitgeteilt, dass es 100 der bisher bestellten 737 MAX als 737 MAX 10 konvertieren will. Damit wird United der größte Einzelkunde für die B737 MAX 10 weltweit. Die US-amerikanische Fluggesellschaft soll die 737 MAX 10 ab Ende 2020 erhalten. Die Airline hatte schon fast jede Version der 737, die Boeing je produziert hat, in der Flotte. Zudem will United vier weitere 777-300ER beziehen. United hatte damit insgesamt 18 777-300ER in Auftrag und erhält diese seit 2016. Die 777-300ER für United werden die Polaris Business Class erhalten, die exklusive United-Sitze beherbergt, besonderes Speisen bieten soll und ein Schlaferlebnis von Saks Fifth Avenue ermöglicht.

Boeing rüstet alle neuen 737 MAX, so auch die MAX 10, mit neuesten CFM International LEAP-1B Triebwerken aus. Dazu kommen die Advanced Technology Winglets und das Boeing Sky Interiory. 2019 sollen die Mittelstreckenjets um die Versionen 737 MAX 7 und eine 737 MAX 8 mit 200 Sitzplätzen erweitert werden. Die MAX 10 soll etwa 2020 starten.

Vorheriger ArtikelBMW Plug-In-Hybride für den VIP-Fuhrpark am Hamburg Airport
Nächster ArtikelLast Minute mit den meisten Sonnenstunden