Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf hat die Zehn-Zentner-Bombe mit konventionellem Aufschlagzünder aus dem Zweiten Weltkrieg am Düsseldorfer Airport um 00:37 Uhr entschärft. Zuvor war der Blindgänger bis zum späten Abend freigelegt worden. Bei einem zweiten Verdachtsfall handelte es sich um ein Metallrohr. Für die Entschärfung wurde eine verkehrsfreie Zeit nach Flugbetriebsende genutzt. In Düsseldorf darf planmäßig bis 22:00 Uhr gestartet und bis 23:00 Uhr gelandet werden. Passagiere waren somit von den Sicherheitsmaßnahmen nicht betroffen. Für das Zeitfenster der Entschärfung der gefundenen Zehn-Zentner-Bombe müssen Personen in einem Radius von 500 Meter evakuiert werden.
Im 1.000 Meter-Radius gilt luftschutzmäßiges Verhalten (in Gebäuden bleiben). Als Aufenthaltsort diente für die anwesenden Mitarbeiter des Flughafens, der ansässigen Firmen und Behörden sowie eines Hotels mit seinen Gästen in dieser Zeit die „Station Airport“ im Fernbahnhof. Die Nachbarschaft des Airports wurde bereits vorab von der Stadt Düsseldorf umfassend über die Auswirkungen der Entschärfungsmaßnahmen informiert. Unmittelbar nach der kontrollierten Entschärfung wurden die Sicherheitsmaßnahmen wieder aufgehoben.