Eine Amerikanerin hat bei einem Verkehrsunfall nahe Böblingen so schwere Verletzungen erlitten, dass jede Minute zählt. Bereits innerhalb weniger Minuten traf die medizinische Versorgung per Hubschrauber am Unfallort ein. So wurde am 19. März 1973 erstmals ein Rettungshubschrauber der DRF Luftrettung zu einem Notfall alarmiert. Die Besatzung des heutigen "Christoph 41" startete damals vom Verkehrsflughafen Stuttgart mit einem Hubschrauber des Typs Alouette III.
"Seit die DRF Luftrettung vor vier Jahrzehnten zu ihrem ersten Rettungseinsatz startete, sind ihre rot-weißen Hubschrauber zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Luftrettung in Deutschland geworden", erklärt Vorstand Dr. Hans Jörg Eyrich. "Unser erster Hubschrauber war in den Anfangsjahren u.a. in Ruit, Böblingen, Ludwigsburg und Marbach stationiert, bevor er bzw. seine moderneren Nachfolger 1986 schließlich dauerhaft in Leonberg eine Heimat fanden", fügt er hinzu.
Learjet für weltweite Rückholung von Patienten
Inzwischen setzt die DRF Luftrettung an 31 Stationen in Deutschland, Österreich und Dänemark Hubschrauber für die Notfallrettung und für dringende Transporte von Intensivpatienten zwischen Kliniken ein, an acht Stationen sogar rund um die Uhr. Ambulanzflugzeuge werden für die weltweite Rückholung von Patienten eingesetzt. Bisher leisten die Piloten, Notärzte und Rettungsassistenten der DRF Luftrettung rund 700.000 Einsätze.
Im Juni wird das 40-jährige Einsatzjubiläum der DRF Luftrettung mit einem offiziellen Festakt im neuen Operation-Center am Flughafen Karlsruhe/ Baden-Baden gewürdigt.