Arbeitsplätze am Flughafen Köln/Bonn stabil – 23 Prozent Plus in zehn Jahren

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13.424 Menschen arbeiteten am Stichtag 31. Dezember 2013 in 115 unterschiedlichen Unternehmen am . Dies ist das Ergebnis einer Arbeitsstättenerhebung, die der Flughafen alle zwei Jahre durchführt. Verglichen mit 2011 entspricht dies zwar nur einem leichten Zuwachs von 49 Jobs, Airportchef Michael Garvens ist aber dennoch zufrieden. Die zehn größten Unternehmen stellen heute drei Viertel aller Jobs auf dem Flughafengelände.

"Unser Verkehrsaufkommen ist in den letzten zwei Jahren in / um vier Prozent zurückgegangen. Trotzdem ist die Zahl der Arbeitsplätze stabil geblieben. Sehr beachtlich ist, dass hier bei uns innerhalb der letzten zehn Jahre 2.475 Arbeitsplätze entstanden sind. Das entspricht einem Wachstum von 23 Prozent", sagte Garvens.

Wichtiger Beschäftigungsfaktor Nachtarbeit

Zu den größten Arbeitgebern gehören UPS (2.538), welche erst kürzlich mit einer Multi-Millioneninvstition ihren Sortier-Hub in Köln/Bonn erweiterten, aber auch die Flughafengesellschaft (1.829) selbst, (1.119), Germanwings (1.016) und FedEx (609). Den größten Zuwachs an Arbeitsplätzen seit 2011 gab es somit bei den Expressfracht-Unternehmen. Demgegenüber waren aufgrund der Konsolidierungen bei den Passage- Rückgänge zu verzeichnen.

"Die aktuelle Erhebung verdeutlicht auch den hohen Stellenwert, den die Nachtarbeit für besitzt", sagte Garvens. Über 6.200 Mitarbeiter und damit 46 Prozent der Gesamtbelegschaft arbeiten gelegentlich, regelmäßig oder ständig in der Nacht. Einen besonders hohen Anteil an Nachtarbeitsplätzen haben die Unternehmen im Bereich und Sicherheit.

"Einmal mehr zeigt sich, wie wichtig der in wirtschaftlicher Hinsicht ist. Er sichert jährlich Einkommen in Höhe von 543 Millionen Euro. Die ganze Region profitiert hiervon", so Garvens. Wie schon bei den zurückliegenden Erhebungen wurden die Unternehmen auch nach ihren Zukunftserwartungen befragt. Erstmals seit 2007 ist der Anteil derjenigen, die steigende Umsätze erwarten, wieder angestiegen und hat die 40-Prozent-Marke übersprungen.

Ort der Ausbildung und Arbeit für viele Nationalitäten

Knapp zwei Drittel aller Beschäftigten am Airport arbeiten Vollzeit, 31 Prozent in Teilzeit, jeweils drei Prozent sind geringfügig Beschäftigte bzw. Freie Mitarbeiter. Zwei Prozent werden hier ausgebildet. Das sind 305 junge Menschen, die bei den unterschiedlichsten Firmen eine solide Ausbildung erhalten.

"Mit Fug und Recht können wir sagen, dass sich die Beschäftigten am internationalen Flughafen in einem multikulturellen Arbeitsumfeld bewegen", so Garvens. 2.470 Mitarbeiter und somit 18 Prozent kommen aus verschiedensten europäischen und nicht-europäischen Ländern.

70 Prozent der Arbeitsplätze werden von Männern belegt, der Frauenanteil bleibt bei 30 Prozent. Ein Großteil der Beschäftigten (75 Prozent) wohnt im Umkreis von rund 30 Kilometern um den Flughafen, d.h. insbesondere in den Städten Köln und Bonn sowie im Rhein-Sieg-Kreis und im Rheinisch-Bergischen Kreis.