Flughafen Hamburg zeigt Maßnahmen als Luftgütepartner

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Zum Auftakt der diesjährigen Aktionswoche von Hamburgs Luftgütepartnern (14. bis 18. September) hat interessierte Unternehmen für den 11. September zu einem „Blick hinter die Kulissen“ eingeladen. Die Luftgütepartnerschaft ist eine Initiative der Freien und Hansestadt und der Hamburger Wirtschaft, um einen Beitrag zur Verbesserung der Luftqualität zu leisten.

Dabei können sich die Fachbesucher über die umfangreichen Aktivitäten des Airports für schadstoffarme Mobilität informieren. Der wurde im Frühjahr als „Luftgütepartner des Jahres 2015“ ausgezeichnet. Bereits seit der Gründung vor drei Jahren ist der Mitglied in der Hamburger Partnerschaft für Luftgüte und schadstoffarme Mobilität. Zu den wichtigsten Vorhaben des Flughafens gehört das „Mobilitätskonzept 2020“, dessen Ziel die konsequente Umstellung des Fuhrparks auf alternative Antriebe ist. Schon in fünf Jahren soll mehr als die Hälfte aller Fahrzeuge der Hamburg -Gruppe mit alternativen Energien fahren. Bei Standardfahrzeugen wie Personenwagen, Kleintransportern, Sprintern und Bussen werden sogar 100 Prozent angestrebt. Grundsätzlich wird bei jeder Ausschreibung von Spezialfahrzeugen geprüft, welche alternativen Antriebe möglich und wirtschaftlich vertretbar sind.

Bei ihrer Besichtigung können sich die Gäste über die Möglichkeiten informieren, die der Airport bereits nutzt. So sind sowohl Elektroantriebe als auch Gas- und Wasserstofffahrzeuge im Einsatz. „Grund für die unterschiedlichen alternativen Antriebsarten sind die verschiedenen Einsatzfelder und somit auch die Anforderungen an die Antriebstechnologien“, erläutert Michael Eggenschwiler. Doch auch auf andere Weise tragen und seine Mitarbeiter zur Verbesserung der Luftgüte bei: So gibt es Zuschüsse für die HVV-Proficard, es werden überdachte Fahrradstellplätze bereitgestellt, kostenlose Fahrradchecks angeboten oder Aktionen wie ‚Mit dem Fahrrad zur Arbeit‘ organisiert. „Viele Firmen sind besorgt, dass solche Maßnahmen für den Umweltschutz wirtschaftlich nicht leistbar sind“, sagt der Flughafenchef. „Wir möchten dazu beitragen, dass diese Angst genommen wird.“

Mit der Aktionswoche sollen Unternehmen bestärkt werden, möglichst viele betriebsinterne Mitarbeiteraktivitäten für schadstoffarme Mobilität zu organisieren. beispielsweise wird in der Zeit zusätzlich einen Fahrrad-Check anbieten. Gleichzeitig können die Mitarbeiter ihre Absicht bekanntgeben, dass sie den Winter über mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. Hierdurch fallen für den Mitarbeiter dann keine Kosten für den Check an. Zusätzlich bietet die Luftgütepartnerschaft konkrete Vorschläge für die Aktionswoche. Dazu gehört beispielsweise Probefahren von Elektroautos, Carsharing und ein Spritspartraining ebenso wie Probefahren von Lastenrädern oder von Elektrofahrrädern. Nähere Auskunft dazu gibt die Geschäftsstelle der Luftgütepartnerschaft (Meike Poschmann, Carolin Blumenberg, Telefonnummer 040-428402617 und 040-428402978).