Flughafen München: Elektrischer „Elefant“ enteist Flugzeuge

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Die Flotte der Enteisungsfahrzeuge am hat jetzt besonders schlagkräftige und umweltschonende Unterstützung bekommen: Seit Anfang der Woche ist der vollelektrische „Elephant e-BETA“ des dänischen Herstellers Vestergaard bei der EFM, der Gesellschaft für Enteisen und Flugzeugschleppen am , im Einsatz.

Das erste elektrische Enteisungsfahrzeug

Nach Angaben des Herstellers handelt es sich beim „Elephant e-BETA“ um das erste elektrische Enteisungsfahrzeug. Die von Elektromotoren angetriebenen Sprüharme und Düsen vollziehen die Enteisung der lautlos und effektiv. Das Herzstück des Fahrzeugs ist ein großzügig dimensioniertes aus Lithium-Ionen bestehendes Batterie-Kraftpaket, das die elektrische Enteisung von etwa 10 bis 15 Flugzeugen ermöglicht. Damit kann das Enteisungsfahrzeug etwa zwei bis drei Betriebsstunden absolvieren, ohne dass nachgeladen werden müsste.

Bis zu 87 Prozent weniger CO2-

Zu den Enteisungsflächen fährt das Fahrzeug noch mit konventionellem Dieselmotor und ist damit flexibel einsetzbar, aber am Einsatzort selbst wird der Motor abgestellt und die vollelektrische Enteisung beginnt. Elefanten wird bekanntlich große Ausdauer und ein besonderes Feingefühl nachgesagt: Keine schlechten Voraussetzungen für den „Elephant e-BETA“, um in der jetzt angelaufenen Testphase gute Ergebnisse beim Umgang mit sensiblen Flugzeugen zu erzielen. Gegenüber herkömmlichen Enteisungsfahrzeugen können mit der elektrischen Version bis zu 87 Prozent der durch das Fahrzeug verursachten CO2- vermieden werden.

Damit fügt sich das elektrische Enteisungsfahrzeug bestens in die Klimastrategie des Münchner Flughafens ein, die vorsieht, dass der spätestens 2030 CO2-neutral betrieben werden soll.