Aktuell werden rund 83 Prozent der Flugbewegungen und damit der Großteil der Airline-Kunden durch das Ramp-Handlingservice des Flughafen Wien mit rund 2.000 Beschäftigten abgefertigt. Entscheidend sei nach der Neuvergabe der Bodenverkehrsdienste am Flughafen Wien, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des bisherigen Lizenzinhabers Celebi Sicherheit und Klarheit zu ihrem künftigen Arbeitsplatz zu geben, so der Airport.
Mit dem Zuschlag des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) der zweiten Bodenabfertigungslizenz an AAS (Airline Assistance Switzerland) wurde nun Klarheit über den künftigen Lizenzinhaber geschaffen. Um eine möglichst störungsfreie Dienstleistungsversorgung der Airlinekunden und Passagiere ab 01. Januar 2020 sicherzustellen, muss der neue Lizenzinhaber ehestens seine Arbeit aufnehmen und alle notwendigen Vorbereitungen treffen.
Engpass bei Bodenverkehrsdiensten?
Rund 17 Prozent der Flugbewegungen anderer Airlines bzw. etwas mehr als 400 Beschäftigte beim derzeitigen Ground Handling-Anbieter Celebi sind von der Lizenzveränderung betroffen. Sollte es in der Anfangsphase dennoch zu operativen Engpässen kommen, will sich die Flughafen Wien AG jedenfalls nach Kräften bemühen, mitzuhelfen, dass eventuelle Übergangsprobleme nicht zu Lasten von Passagieren und Airlinekunden gehen.