Die Fraport AG setzt das bewährte Berufsvorbereitungsprogramm "Startklar" dauerhaft fort. Im November 2012 war das Programm zur Förderung der Ausbildungsreife ins Leben gerufen und zunächst für drei Jahre angesetzt worden. Die steigenden Erfolgsquoten gaben allerdings Anlass zum Umdenken: Dank "Startklar" konnte Fraport freie Ausbildungsplätze mit passenden Bewerbern besetzen und so dem Fachkräftemangel entgegenwirken. Deshalb fasste der Vorstand nun den Entschluss, das Programm auf unbestimmte Zeit fortzusetzen.
"Startklar ist zu einer echten Erfolgsstory geworden", begründet Michael Müller, Mitglied des Vorstands und Arbeitsdirektor der Fraport AG, die Entscheidung. "Die Entfristung ist die logische Weiterentwicklung in unserem Bemühen, das Spektrum an Ausbildungsberufen zu erhalten und die lange Tradition unserer Programme und Maßnahmen zur beruflichen Qualifikation fortzusetzen".
Qualifizierung und sozialpädagogische Betreuung
"Startklar" ist ein Gemeinschaftsprojekt der Fraport AG mit der Agentur für Arbeit Frankfurt am Main, der IHK Frankfurt am Main und der Pittler ProRegion Berufsausbildung GmbH in Langen. Es richtet sich an junge Menschen aus der Region, die noch nicht alle Voraussetzungen für einen direkten Einstieg in eine Berufsausbildung erfüllen. Die achtmonatige Qualifizierungsmaßnahme dient deshalb der Vorbereitung auf einen Ausbildungsplatz. Im Fokus steht aber nicht nur eine fachliche Einführung, sondern auch Förderunterricht in Deutsch und Mathematik.
Eine sozialpädagogische Betreuung begleitet die Gruppe regelmäßig und hilft den Jugendlichen dabei, sich in der Arbeitswelt zu orientieren und eigene Stärken zu entfalten. Auch der eine oder andere Konflikt muss mithilfe der Pädagogen ausgeräumt werden. Abgerundet wird das Programm durch umfassende sportliche Aktivitäten. Wird die Berufseinstiegsqualifizierung erfolgreich absolviert, winkt eine Übernahme in einen technischen Ausbildungsberuf beim Flughafenbetreiber.
Zehn von zwölf Teilnehmer wurden übernommen
Dass dieses Konzept Erfolge verbucht, beweisen aktuelle Zahlen: Zehn der zwölf Teilnehmer des zweiten Jahrgangs entwickelten sich so positiv, dass sie alle Voraussetzungen für eine Ausbildung erfüllten und von Fraport übernommen wurden.
"Jungen Menschen eine Chance geben, das war die Grundidee von ‚Startklar‘. Dass diese so erfolgreich ist und in Zukunft fortgeführt wird, erfreut uns umso mehr", bekräftigt Thomas Keil, Geschäftsführer von Pittler ProRegion. Mit dem heutigen Tag geht das Projekt in die nächste Runde. Fraport begrüßt wieder 14 motivierte junge Menschen am Flughafen, um sie startklar für die Zukunft zu machen.