Mega-Feuerwache am Flughafen Frankfurt feiert Richtfest

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

An dieser Planung hat die intensiv mitgearbeitet, und so findet eine der größten Flughafenfeuerwehren Europas auf ca. 22.000 Quadratmetern künftig beste Arbeitsbedingungen: vier Fahrzeughallen, Trainingscenter mit -Lehrsaal, Treppenturm, Atemschutzparcours, Werkstätten für Geräte und Fahrzeuge, Multifunktionshalle und Büros.

In 20 Arbeitsgruppen ist gemeinsam mit den Bau-Experten im Unternehmen das Optimum entstanden: der Plan für eine moderne und hochfunktionale Feuer- und Rettungswache. Nun beginnt der Innenausbau des sechsgeschossigen Bauwerks. „Dass die künftigen Nutzer so intensiv in die Planung eingebunden sind, nützt allen Beteiligten, weil wir passgenau das liefern, was später optimalen Arbeitsprozessen dient“, betont Dr. Ulrich Kipper, Leiter des Zentralen Infrastrukturmanagements am . Innerhalb von drei Minuten müssen die Einsatzkräfte jeden Punkt am erreichen. Im nächsten Jahr soll die neue Feuer- und Rettungswache 1 im Süden des Flughafens in Betrieb gehen. Jetzt feiert die AG den fertigen Rohbau.

Nur noch drei Wachen am Flughafen

Rund 80 Millionen Euro investiert die AG in den Neubau. Sobald dieser Mitte nächsten Jahres nach drei Jahren Bauzeit in Betrieb geht, stellt das Unternehmen von vier auf drei Feuerwachen auf dem Flughafen um. Dafür hatte das damalige Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung 2016 grünes Licht gegeben. „Die gezielte Auswahl der Standorte, ein konzentrierter Personaleinsatz und die neuen Sicherheitsregeln der Europäischen Agentur für haben es ermöglicht, auf drei Wachen zu reduzieren“, erklärt Feuerwehr-Chef Karl-Christian Hahn.

Qualmende Mülleimer, erste Hilfe beim Verkehrsunfall und der Einsatz am Großraumflugzeug – die Aufgaben der Flughafenfeuerwehr sind vielseitig. Pro Jahr rückt die Feuerwehr am Airport im Schnitt 5.000 Mal zu Einsätzen aus, der 7.000 Mal. In der neuen Feuer- und Rettungswache werden etwa 150 Menschen arbeiten. Im Trainingscenter werden jedes Jahr rund 32 Brandmeister neu ausgebildet. Zudem werden hunderte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Bedienung der Handfeuerlöscher eingewiesen und es gibt Speziallehrgänge für den Umgang mit Gefahrgutunfällen sowie der Flugzeugbergung.