Pilot Ludwig Piller ist mit seinen 102 Jahren ein außergewöhnlicher Zeitzeuge und ein Stück lebende Geschichte. Er ist der wohl älteste Gast, der je den Memminger Flughafen besucht hat, und er war einer der ersten Piloten, die bereits vor 80 Jahren auf dem neu erbauten Rollfeld vor den Toren Memmingens gelandet sind.
Am 03. Juni 1937 setzte der junge Pilot seine Do 17 erstmals auf der Graspiste des neu erbauten Militärflughafens auf, nun, 80 Jahre später, besuchte er gemeinsam mit seiner Frau Charlotte (97) auf Einladung von Flughafen Geschäftsführer Ralf Schmid Bayerns dritten Verkehrsflughafen. Der ehemalige Kampfflieger und Fluglehrer, der zahlreiche Luftschlachten des Zweiten Kriegs sowie zwei Abschüsse überlebt hat, zeigte sich durchaus zufrieden mit dem, was da in den letzten zehn Jahren entstanden ist.
Mehrfach nutzte das Ehepaar Flugverbindungen ab Memmingen. Was den 1914 in Vohburg an der Donau geborenen Ludwig Piller einst nach Memmingen führte und warum er der Stadt treu geblieben ist, steht auch in der soeben erschienenen Sonderausgabe des Allgäu AirReport, der kostenlos am Flughafen erhältlichen Schrift für alle Kunden und Freunde des Airports, der in wenigen Tagen sein zehnjähriges Bestehen feiert.
Auf dem Bild: Einmal Flieger – immer Flieger Ludwig Piller fühlt sich auch mit 102 Jahren an einem Flughafen rundum wohl. Airport Geschäftsführer Ralf Schmid hatte ihn und seine Frau Charlotte anlässlich des anstehenden Jubiläums eingeladen. Piller, der vor 80 Jahren erstmals in Memmingen landete, ist der wohl älteste Gast, der jemals den Flughafen Memmingen besucht hat.