Fluglärm am Flughafen Berlin: 30 Messstellen am BER komplett

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Am ist der Ausbau des Fluglärmmessnetzes abgeschlossen. Zum Juni gibt es vier neue Messstellen entlang der Südbahn. Sie liegen an der Havellandstraße in Zeuthen, An der Fähre in Niederlehme, Am Bauerndamm in Genshagen und an der Straße der Einheit in Groß Machnow.

30 stationäre Messstellen am BER dokumentieren Fluglärm

Insgesamt wird der Fluglärm jetzt bei allen Starts und Landungen am BER mit Hilfe von 30 stationären Messstellen dokumentiert. Zusätzlich führt die Flughafengesellschaft monatlich wechselnde mobile Fluglärmmessungen durch.

Alle Messstellen verfügen über spezielle Mikrofone, die mehrere Meter über dem Boden installiert sind. Die Messwerte werden jede Sekunde rund um die Uhr erfasst. Daraus wird der Maximalpegel pro Überflug sowie der Dauerschallpegel pro Tag, Nacht, Monat und Jahr ermittelt. Alle Messwerte können online abgerufen werden.

Leisere nutzen

Die Messstellen werden auch für die Erhebung lärmabhängiger Entgelte gebraucht. Höhere Kosten für die bei lauteren Flugzeugmodellen stellen einen Anreiz dar, modernere und leisere zu benutzen. Auch besonders lärmarmen An- und Abflugverfahren soll somit Vorrang gegeben werden, was wiederum Anwohner des BER vom Lärm zu entlastet.

Um auch im Umland weiterhin temporär Fluglärm zu redzuzieren wird der Wechselbetrieb der beiden Start- und Landebahnen bis auf Weiteres fortgesetzt. Im Juni finden die Starts und Landungen wieder auf der BER-Südbahn statt.

Abwechselnde Nutzung der beiden Start- und Landebahnen am BER

Michael Halberstadt, Geschäftsführer Personal der GmbH: „Die Flughafengesellschaft bemüht sich intensiv darum, die Lärmbelastung für die Anwohnerinnen und Anwohner so gering wie möglich zu halten. Die abwechselnde Nutzung der beiden Start- und Landebahnen seit April trägt wesentlich dazu bei. Mit dem engen Messstellennetz und dem öffentlichen Zugang zu den Daten erzeugen wir eine hohe Transparenz. Das wird dabei helfen, das Thema Lärmschutz auf einer sachlichen Grundlage weiterzuentwickeln. Dazu gehört auch unser geplantes System der lärmbezogenen Entgelte für die , mit dem leises belohnt wird.“