Eurofighter erhält „Captor-E“-Hochleistungsradar

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Der Eurofighter soll mit einem neuen , dem "Captor-E", ausgerüstet werden, das die Einsatzmöglichkeiten des Kampfflugzeugs erweitert und die Überlebensfähigkeit der Piloten wesentlich verbessert.

Beim Treffen der Verteidigungs-Staatssekretäre der Eurofighter-Nationen Großbritannien, , und in Edinburgh haben Vertreter der -Management-Agentur für Eurofighter und Tornado (NETMA) und der Eurofighter Jagdflugzeug GmbH einen Vertrag im Wert von einer Milliarde Euro zur Entwicklung eines neuen, elektronisch gesteuerten Radars, des sog. "Captor-E", unterzeichnet.

Militärische Kernfähigkeit in

Airbus Defence and Space ist mit seinen Business Lines Military Aircraft und Electronics maßgeblich an der Entwicklung und Integration des Radars beteiligt. "Zusammen mit unseren Partnern im Euroradar-Konsortium entwickeln wir das weltweit leistungsfähigste Kampfflugzeugradar", sagte Thomas Müller, Leiter der Business Line Electronics von Airbus Defence and Space. "Dieser Auftrag sichert die Weiterentwicklung der Radartechnik, und damit eine militärische Kernfähigkeit in Deutschland".

Berndt Wünsche, Leiter des Bereichs Kampfflugzeuge bei Airbus Defence and Space, erklärte in Edinburgh: "Diese Entscheidung stellt sicher, dass der Eurofighter auch weiterhin das beste verfügbare Kampfflugzeug der Welt ist. Das Captor-E eröffnet völlig neue Möglichkeiten im Einsatz und verbessert substantiell die Chancen des Eurofighter im Export."

Weiträumige und punktuelle Erfassung durch Captor-E

Hauptvorteil des "Captor-E"-Radars ist die Fähigkeit, mehrere Aufgaben quasi-gleichzeitig zu erfüllen. So kann der den Luftraum vor seiner Maschine oder am Boden auf eventuelle Bedrohungen oder Ziele weiträumig absuchen und gleichzeitig Ziele am Boden identifizieren oder einzelne Objekte in der Luft punktuell erfassen. Die neue Technologie ermöglicht größere Reichweiten bei der Zielerfassung und -verfolgung, sowie durch die schwenkbare Antenne ein im Gegensatz zu anderen modernen Kampfflugzeugen wesentlich größeres Sichtfeld.

Das neue Radar wird von der Eurofighter Jagdflugzeug GmbH und dem "Euroradar"-Konsortium aus Selex ES (Großbritannien, ), Indra () und Airbus Defence and Space (Deutschland) entwickelt. Das Konsortium hat bereits über 400 der derzeit im Einsatz befindlichen "Captor"-Radare produziert.

Bilder: (c) Airbus Defence and Space

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