Nacktscanner zeigt Strichmännchen: Flughafen Hamburg testet bei USA-Reise

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Die Bundespolizei am Flughafen Hamburg hat den ersten Körperscanner in der zentralen Luftsicherheitskontrollstelle aufgestellt. Das leistungsfähigere Gerät wird vorerst parallel zur bisher verwendeten Kontrolltechnik aufgestellt und ist zunächst ausschließlich für Schulungszwecke der Luftsicherheitsassistenten vorgesehen. Fluggäste können den Körperscanner in dieser Zeit noch nicht nutzen. Die Inbetriebnahme und der Aufbau weiterer Körperscanner erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt. Bereits seit November des vergangenen Jahres kommen diese Körperscanner auch in der allgemeinen Luftsicherheitskontrolle zum Einsatz.

Zunächst wurden die Flughäfen Düsseldorf, Stuttgart und Köln/Bonn mit den Geräten ausgestattet. Körperscanner, auch oft als Nacktscanner bezeichnet, sind durch EU-Verordnung für die Luftsicherheitskontrolle zugelassen. Die Nutzung ist für die Passagiere freiwillig. Lehnt der Passagier eine Kontrolle mittels Körperscanner ab, erfolgt die Kontrolle mit einer anderen, nach EU-Recht zugelassenen Methode.

Strichmännchen in der Anzeige

Nach europäischem Regelwerk sind ausschließlich Geräte zugelassen, die mit nichtionisierender Strahlung arbeiten. Die in Deutschland verwendete Software zeigt ausschließlich Piktogramme/Strichmännchen. Körperbilder werden nicht erzeugt. Daten werden nicht gespeichert.

Am Flughafen Hamburg wird der Körperscanner bislang nur für die zusätzlichen Luftsicherheitskontrollen im Flugverkehr in die USA eingesetzt.

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