Ein tragischer Verkehrsunfall auf der B523 nahe Dauchingen hält am Ende April die Rettungskräfte in Atem: Drei PKW kollidieren aus bisher ungeklärten Umständen ineinander, sieben Personen, darunter Kinder, werden teilweise sehr schwer verletzt. Für möglichst schnelle Hilfe löst die Leitstelle ein Großaufgebot aus.Â
Es ist später Mittag, als die Crew von Christoph 54 von der Leitstelle zu diesem Verkehrsunfall alarmiert wird. Während des Anfluges wird dem Einsatzteam bereits die Ausmaße des Unglücks klar: Drei weitere Rettungshubschrauber sind parallel mit ihnen auf dem Weg zur Unfallstelle.
Vier Rettungshubschrauber im Einsatz
Vor Ort trifft die Crew dann sowohl auf die Besatzung des Christoph 41 aus Leonberg sowie auf die Schweizer Kollegen der Rega und der AAA, die mit Lions 1 eintreffen. Weiterhin sind sechs Rettungswagen, zwei Krankenwagen, sechs Notärzte und rund 30 Feuerwehrleute im Einsatz, um die Verletzten zu versorgen und in umliegende Krankenhäuser zu bringen. Acht Streifenwagen der Polizei kümmern sich um den Verkehr und die Sperrung des Verkehrsweges.
Nach den Erstversorgungen und der Patientenverlagerung ging es für Christoph 54 direkt zur Notaufnahme des Uniklinikums Freiburg, auf Christoph 41 wartete die Notaufnahme des Klinikums Landkreis Tuttlingen.
Besonders herausfordernd bei solchen Großeinsätzen ist Zusammenarbeit aller Akteure des Rettungsdienstes. Für ausführliche Absprachen oder Beratungen ist kaum Zeit, zur schnellen Patientenversorgung müssen alle Handgriffe und Abläufe perfekt sitzen. Die gute Koordination und das reibungslose Zusammenspiel der Rettungsdienste in einer solch anspruchsvollen Situation zeigen einmal mehr die hohe Professionalität und Einsatzbereitschaft aller Helferinnen und Helfer.