Air Taxi von e.SAT: 5-Personen-Flugtaxi mit MTU-Antrieb

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Mit dem neuen, innovativen Silent Air Taxi will die e.SAT GmbH aus Aachen ein neues leises Flugtaxi für fünf Personen auf den Markt bringen.

Die e.SAT GmbH hat am ersten Tag der internationalen in mit der MTU Engines einen Letter of Intent (LoI) unterschrieben – Inhalt: Deutschlands führender Triebwerkshersteller wird sich an Entwicklung und Bau des einzigartigen elektro-hybriden Antriebsstrang des neuen Fluggeräts beteiligen und übernimmt für zehn Millionen Euro Unternehmensanteile.

MTU sieht gute Chancen für e.Sat

„Wir sehen in dem Silent Air Taxi ein mutiges und überzeugendes Zukunftskonzept, das sehr hohe Realisierungschancen hat“, würdigte -Vorstand Lars Wagner für die MTU. „Es passt ideal in unsere Technologie-Initiative zu alternativen Antrieben. Deshalb beteiligen wir uns nicht nur mit unserer ExpertiseWERBUNG

 sondern auch finanziell an der Gesellschaft.“ Für die Entwicklung des elektro-hybriden Antriebs zeichnet die e.SAT Powertrain GmbH verantwortlich, ein Tochterunternehmen der e.SAT GmbH.

„Wir freuen uns sehr, dass wir die MTU Engines mit ihrem einzigartigen Know-how im Bereich Luftfahrtantriebe gewinnen konnten“, betonte Prof. Dr. Peter Jeschke. Er und Prof. Dr. Frank Janser sind die CEOs der e.SAT GmbH und unterschrieben das LoI für ihre Gesellschaft. Janser über das neue Fluggerät: „Unser Verständnis von innovativer Luftmobilität orientiert sich konsequent an den Bedürfnissen des Kunden. Das sind kürzere Reisezeiten, und Flexibilität gegenüber den individuellenBedürfnissen.“

Ebenfalls unterschrieb der CFO der Gesellschaft, Prof. Dr. Günther Schuh. Er ist sich sicher: „Durch seinen einzigartigen elektro-hybriden Antrieb und das strömungsmechanisch optimale Boxwing-Konzept kann dieses Flugtaxi kostengünstig die klassischen Hauptverkehrsträger entlasten und individuelle Reisezeiten signifikant reduzieren.“ im Verkehr soll das Flugtaxi nach Plan 2024, zwei Jahre vorher ist der Erstflug des Silent Air Taxis angesetzt.

MTU entwickelt Antriebsstrang – und hat Pläne

Neben dem -Vorstand Lars Wagner leistete Dr. Stefan Weber, Leiter Technologie und Vorauslegung, die zweite Unterschrift für die MTU. Er umreißt das Engagement der MTU: „Als luftfahrtzugelassenes Unternehmen beteiligen wir uns an Auslegung, Design und Bau des Antriebsstrangs sowie an der Zulassung. Zudem können wir unsere Erfahrungen im Bereich der Entwicklung der Antriebsregelung einbringen.“ Seine Überlegungen gehen bereits weit darüber hinaus: „Dieses innovative könnte sich in Zukunft auch hervorragend als Demonstrator für die Entwicklung weiterer Zukunftstechnologien eignen.“

So wäre unter anderem der Betrieb mit synthetischen Kraftstoffen (eFuels) und Brennstoffzellen denkbar, um weitere Optimierungspotenziale auf dem Weg hin zum emissionsfreien Fliegens zu heben. Bis Ende Oktober wollen die Partner die Details des Beteiligungs- und Kooperationsvertrags ausarbeiten. Ziel ist es, ihn Ende des Jahres zu ratifizieren.

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