Cirrus Aircraft führt eine neue Sicherheitsfunktion in seinen Flugzeugen ein: Safe ReturnTM, eine nicht ganz simple Funktion zum automatischen Landen, die per einfachem Knopfdruck ausgelöst wird.
Damit sollen Passagiere im Vision JetTM eine Funktion für Notfälle erhalten, um das Flugzeug zum nächsten Flugplatz und sicher zu Boden zu bringen. Safe Return übernimmt die Kontrolle übers Flugzeug und steuert automatisch den nächstgelegenen Flugplatz an. Auch kommuniziert es mit der Flugsicherung. Safe Return ist mit dem Flugzeug-Fallschirm CAPS® (Cirrus Airframe Parachute System®) das zweite Sicherheitssystem für die neueste Version des einstrahligen Kleinflugzeuges von Cirrus, den G2 Vision Jet.
Vision Jet steuert Airport bis zur Landung an
Zean Nielsen, CEO von Cirrus Aircraft, nennt Safe Return „den nächsten Schritt zum autonomen Fliegen„. Der Not-Knopf ist einfach in der Kabine des Vision Jet zugänglich. Per Knopfdruck übernimmt Safe Return die Steuerung, analysiert das Terrain, und per Datenabgleich entscheidet es sich für den bestgeeigneten Flughafen. Gleichzeitig nimmt das System Kontakt zur Flugsicherung auf. Es nutzt das Perspective Touch+TM Flight Deck von Garmin® und analysiert daraus sämtliche Daten wie die Menge an Treibstoff im Tank und wählt am Zielflughafen den Anflug und je nach Windverhältnissen eine Piste aus.
Cirrus Vision Jet: Neue Funktionen eingeführt
Dabei werden neue Funktionen genutzt wie Autothrottle, das dieses Jahr im G2 Vision Jet eingeführt wurde. Die automatische Flugkontrolle ermöglicht die Geschwindigkeits- und Höhenregelung sowie die Route. Automatisch wird die ATC auch mit auf der Notruffrequenz 121,5 informiert, regelmäßig werden Fluginformationen übermittelt. Das System steuert auch automatisch die Klappen und kann das Fahrwerk ausfahren. Schlussendlich bleibt das Flugzeug stehen. Der Pilot kann den Knopf jedoch inaktivieren.