Immer mehr Stimmen aus der Wirtschaft werben für den Bau einer dritten Start- und Landebahn am Münchner Flughafen: Der Kreis der Unterstützer, die sich beim Airport für den Ausbau des Flughafens einsetzen, umfasst inzwischen schon über 100 Unternehmen und Wirtschaftsverbände. Zu den Partnern aus der Wirtschaft, die öffentlich für die zügige Realisierung der dritten Bahn eintreten, sind in den letzten Wochen renommierte Unternehmen wie die Knorr-Bremse AG und die Wacker Chemie AG hinzugekommen. Dass der Flughafenausbau gerade für die exportorientierte bayerische Wirtschaft von zentraler Bedeutung ist, verdeutlichten die Wirtschaftsvertreter.
„Von unserer Zentrale in München aus steuern wir mehr als 100 Produktions- und Vertriebsstandorte in 29 Ländern, unsere Kunden der Schienen- und Nutzfahrzeugindustrie operieren in praktisch allen Regionen dieser Welt. Die persönliche Begegnung mit Kunden, Geschäftspartnern und Mitarbeitern ist essentiell für den wirtschaftlichen Erfolg unseres Unternehmens, das weltweit 25.000 Menschen, davon 2.500 in München, Beschäftigung und Einkommen sichert. Wir brauchen einen leistungsfähigen Flughafen mit exzellenten Verbindungen in alle Welt – heute und auch in Zukunft.“ so Klaus Deller.
Dr. Rudolf Staudigl, der Vorstandsvorsitzende der Wacker Chemie, bezeichnet den Bau der dritten Startbahn in seinem Statement als „wichtige Zukunftsinvestition“. Staudigl weiter: „Sie trägt dazu bei, den Wirtschaftsstandort Bayern im internationalen Wettbewerb weiter konkurrenzfähig zu halten. Als Unternehmen mit mehr als 10.000 Beschäftigten in Bayern sind wir auf eine leistungsfähige Infrastruktur zwingend angewiesen.“
Der Aufsichtsratsvorsitzende der Flughafen München GmbH (FMG), Bayerns Finanzminister Dr. Markus Söder, sieht in der wachsenden Unterstützung aus der Wirtschaft ein deutliches Indiz für die Notwendigkeit des Ausbaus: „Der Flughafen ist kein Flughafen München, sondern ein Flughafen Bayern. Die Wirtschaft in ganz Bayern profitiert von ihm. Die dritte Startbahn ist ökonomisch notwendig, um Bayern in der internationalen Spitze zu halten. Sie sichert langfristig die weltweite Mobilität für unseren boomenden Wirtschaftsraum – und damit auch die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit der bayerischen Unternehmen.“
Dr. Michael Kerkloh, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Flughafen München GmbH, erwartet, dass sich die Kapazitätsengpässe des bestehenden Bahnsystems am Münchner Flughafen in diesem Jahr weiter verschärfen werden. „Nach den vorliegenden Anmeldungen der Airlines werden wir 2016 rund 15.000 zusätzliche Flüge abwickeln. Das bedeutet aber auch, dass es nun noch schwieriger wird, weitere freie Zeitfenster für Starts und Landungen zu finden. Die Unterstützung aus der Wirtschaft – aber auch von Privatpersonen – für einen baldigen Flughafenausbau ist auch deshalb für uns sehr wichtig.“
Neben den Wirtschaftsvertretern melden sich auf der Ausbauseite des Münchner Flughafens auch immer mehr Privatpersonen zu Wort. Mit einem Foto und einem kurzen Statement bekennen sich hier mittlerweile rund 2.400 Befürworter zu dem großen Zukunftsprojekt am Flughafen München.