Die Deutsche Flugsicherung hatte Flugzeuge während der Schließung zu anderen Flughäfen in der Umgebung umgeleitet, nachdem der Flughafen Bremen am Sonntag wegen einer Betriebsstörung ab 18:26 Uhr bis 01:17 Uhr gesperrt war. Grund für die temporäre Sperrung der Start- und Landebahn war ein Kleinflugzeug, das bei der Landung von der Piste abgekommen ist. Der Flugbetrieb stabilisierte sich im Laufe des Montages. Da gab es nur noch in Einzelfällen Unregelmäßigkeiten zu verzeichnen, die auf die Schließung des Flughafens zurückzuführen waren. Das lag daran, dass Flugzeuge, die am Sonntag nicht in Bremen landen konnten, sich für einen entsprechenden Abflug ab Bremen noch nicht am Flughafen befanden.
Es wurden sogenannte Positionierungsflüge notwendig, bei denen der Flughafen nur unterstützend eingreifen konnte. Keines der drei Besatzungsmitglieder wurde dabei verletzt. Die vorgeschriebene Untersuchung der zuständigen Behörden dauerten zunächst noch an, sodass die Start- und Landebahn ab 01:17 Uhr wieder freigegeben wurde.
Am Flughafen Bremen gibt es für Zwischenfälle dieser Art umfassende Notfallpläne. Sicherheit hat in der Luftfahrt zu jedem Zeitpunkt höchste Priorität ist. Die Pläne berücksichtigen verschiedenste Szenarien, was im Rahmen regelmäßiger Übungen mit Abläufen intensiv geübt wird, sodass alle Prozesse im Ernstfall gut ineinander greifen.
Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) aus Braunschweig hat noch am Abend ihre Untersuchungen aufgenommen. Die Bergung war um 01:00 Uhr beendet und der Flughafen danach für den Flugbetrieb wieder freigegeben.