Leipzig/Halle und Dresden: Passagierentwicklung divers

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Die beiden Verkehrsflughäfen unter dem Dach der Mitteldeutschen AG, Leipzig/Halle Airport und Dresden International, verzeichnen im ersten Halbjahr 2012 unterschiedlich ausgeprägte Zuwächse beim Verkehrsaufkommen. Insgesamt wurden in den ersten sechs Monaten an beiden Flughäfen 1.886.262 Passagiere (gewerblich) gezählt, was einem Zuwachs von 0,6 Prozent entspricht.

Am Leipzig/Halle Airport weist speziell das Lokalaufkommen, die Zahl der Passagiere die am Airport ihre beginnen bzw. beenden, ein deutliches Plus aus. Im Vergleich zum Vorjahr wuchs das Aufkommen in diesem Bereich von Januar bis Juni um 14,8 Prozent auf 896.023 Fluggäste (gewerblich). Damit liegt Leipzig/Halle deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt von rund zwei Prozent. Ursächlich hierfür sind insbesondere das erweiterte Angebot der Ryanair sowie die neue Linienverbindung der nach . Das Gesamtpassagieraufkommen, inklusive Transitpassagiere, stieg im ersten Halbjahr gegenüber 2011 um ein Prozent auf 1.013.336 Fluggäste (gewerblich).

Auf Grund des überdurchschnittlichen Anstieges des Lokalaufkommens konnten die anhaltenden Rückgänge im Transitverkehr, die im Vergleich zum Vorjahr um fast 50 Prozent sanken, ausgeglichen werden. Der Großteil der Transitfluggäste entfällt auf Passagiere ziviler US-amerikanischer Airlines. Diese Leipzig/Halle für technische Zwischenstopps an und befördern Militärangehörige.

Im setzt sich das zweistellige Wachstum am Leipzig/Halle Airport, Deutschlands zweitgrößtem Frachtdrehkreuz, weiter fort. Von Januar bis Juni wurden rund 422.315 Tonnen umgeschlagen. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Plus von 15 Prozent. Auch diese Entwicklung hebt sich erneut deutlich vom gesamtdeutschen Trend ab, der für das Luftfrachtaufkommen bundesweit ein Minus von rund fünf Prozent ausweist.

Das Passagieraufkommen am Flughafen Dresden International stieg im ersten Halbjahr um 0,1 Prozent auf 872.926 Fluggäste (gewerblich). Ein weiteres Wachstum wurde insbesondere durch die zwischenzeitliche Einstellung der Linienverbindungen nach Zürich, Wien und Hamburg, in Folge der Insolvenz der Cirrus Airlines, beeinträchtigt. Die Verbindungen nach Zürich und Hamburg werden seit Februar beziehungsweise April neu von OLT Express mit einem erweiterten Flugplan angeboten.

„Trotz der für den nach wie vor schwieriger Rahmenbedingungen verzeichnen unsere beiden Flughäfen Leipzig/Halle und Dresden eine beachtliche Verkehrsentwicklung. Auf Grund des anhaltenden Wachstums im Frachtbereich, insbesondere getragen vom DHL-Engagement, baut Leipzig/Halle seine Position als zweitgrößter Frachtflughafen Deutschlands weiter aus. Gleichzeitig wächst dank der Low-Cost- das Passagieraufkommen deutlich über dem Bundesdurchschnitt und wird durch die ab Leipzig/Halle sehr erfolgreich neu aufgenommene Linienverbindung der weiter beflügelt.

Am Standort Dresden konnte für die in Folge der Insolvenz der Cirrus Airlines zwangsläufig eingestellte Linienverbindungen mit OLT Express innerhalb kurzer Zeit ein neuer -Partner gefunden werden, der das bislang bestehende Angebot sogar erweiterte. Mit Blick auf die Situation an beiden Airports und die vor uns liegende Ferienreisezeit, schauen wir somit zuversichtlich auf das zweite Halbjahr“, so Markus Kopp, Vorstand der Mitteldeutschen Flughafen AG.