Durch den Bedarf an erneuerbaren Energien und der damit verbundenen Zunahme an Hochsee-Windparks, kann das Heli Aviation Tochterunternehmen Northern HeliCopter GmbH (NHC) seine Position im Offshore-Bereich weiter stärken. Unternehmen wie E.ON gehören zu den Kunden, im wachsenden Arbeitsfeld Offshore-Windpark.
Am Standort Emden bietet NHC bereits seit Jahren professionelle Offshore Air Rescue und weitere Offshore Air Services. NHC konnte seither kontinuierlich ihre Position im Bereich Offshore stärken und ausweiten. Zu den Kunden zählt unter anderem mit E.ON eines der größten privaten Strom- und Gasunternehmen weltweit.
Wachsendes Arbeitsfeld Offshore-Windparks
Besonders der Bereich Offshore Air Rescue ist anhaltend am wachsen. Durch das wachsende Umweltbewusstsein und dem Willen zur mehr regenerativer Energiegewinnung nimmt die Zahl an Hochsee-Windparks stetig zu. Derzeit betreut die Northern HeliCopter GmbH fünf große Windparks und stellt die dortige Offshore Air Rescue, die schnellstmögliche Rettungsmöglichkeit aus der Luft, zur Verfügung. Ohne Verzögerung können Patienten von den Offshore-Anlagen zur nächsten Klinik geflogen werden. Eine Erstversorgung durch einen Notarzt wird gewährleistet und somit keine kostbare Zeit für Leben rettende Maßnahmen verschenkt.
Ein speziell auf die Anforderungen bei Offshore-Windparks ausgerichteter Einsatzhubschrauber, eine Offshore-Leitstelle der Johanniter Unfallhilfe (VENTUSmedic), welche mit Rettungsassistenten besetzt ist, die in Rotation auf dem Hubschrauber arbeiten und somit die Verhältnisse im Windpark kennen, sowie das Klinikum Oldenburg als Medizinischer Overhead stellen damit gemeinsam die Offshore-Rettung sicher.
Notärzte in der Rettungswinde geschult
Der NHC Rettungshubschrauber aus der „Eurocopter Dauphine Familie“ ist zudem mit Notärzten der „Notärzte Nord SHP GmbH 24/7“ besetzt. Derzeit gehören 20 Notärzte zur Medical Crew des Offshore Rettungshubschraubers. Alle Notärzte/innen haben einen Facharztstandart mit Bezug zur Notfallmedizin, sind seit vielen Jahren in der Rettungsmedizin tätig, sind erfahren im Trauma Management, ACLS Provider und haben alle erforderlichen Trainings für das Fliegen über See sowie das Arbeiten an der Rettungswinde absolviert.
Die Erfahrungen bei Großprojekten in der Vergangenheit haben gezeigt, dass sich trotz aller Vorkehrungen Arbeitsunfälle ereignen. Die Errichtung von Windenergieanlagen offshore ist eine technische Herausforderung und birgt entsprechende Gefahren. In vielen Bereichen wird unter den oftmals schwierigen Wetterverhältnissen technisches Neuland betreten. So ist mit mit Arbeitsunfällen und entsprechenden Verletzungsmustern zu rechnen.
Selbst Staatssekretär Enak Ferlemann MdB zeigte sich beeindruckt von den Leistungen der NHC und sagte: „Für die Offshore arbeitenden Menschen ist der Rettungsdienst mit Helikopter und Notarzt rund um die Uhr lebenswichtig und unverzichtbar. Die Piloten, Ärzte und Rettungsassistenten der NHC arbeiten engagiert und vorbildlich, das verdient Anerkennung!“