Beim DFS Recruiting Day gewährte die deutsche Flugsicherung an ihrem Hauptsitz in Langen einen Blick hinter die Kulissen der Flugsicherung.
Wie arbeiten die Fluglotsen in einer der größten Radarkontrollzentralen Europas? Welche Systeme helfen ihnen bei der Arbeit? Welche Fähigkeiten müssen Bewerber mitbringen? Und welche Ausbildungsmöglichkeiten gibt es bei der DFS sonst noch? Auf diese und viele weitere Fragen erhielten am Samstag, 18. Mai, alle, die sich für eine berufliche Zukunft bei der Flugsicherung interessierten, Antworten aus erster Hand.
Die DFS präsentierte das komplette Spektrum ihrer Aktivitäten – von der Aufzeichnung von Flugspuren über aktuelle Forschungsprojekte bis zum Drohnenflug – und informierte über ihre Sozialleistungen sowie Gesundheitsangebote. Außerdem konnten die Besucher eine Führung durch das Aeronautical Information Service Center oder die Kontrollzentrale Langen gewinnen.
Üben am Simulator und Bewerbungstipps
Rund um die Flugsicherungsakademie, an der die DFS die Fluglotsen von morgen ausbildet, waren Informationsangebote aufgebaut. So konnten die jungen Besucher am iPad oder am Sprechfunksimulator testen, ob sie das Zeug zum Fluglotsen haben. Experten informierten über das Auswahlverfahren oder gaben Bewerbungstipps, und Fluglotsen-Azubis berichteten aus erster Hand, wie die Lotsenausbildung genau abläuft. Außerdem gab es Informationen über die weiteren Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten bei der DFS – von der IHK-Ausbildung über duale Studiengänge bis hin zu dem neuen, gemeinsam mit der Hochschule Worms entwickelten Angebot, ein duales Studium mit einer Fluglotsenausbildung zu kombinieren.
Dr. Michael Hann, Personalgeschäftsführer und Arbeitsdirektor der DFS zog ein positives Fazit: „Der Luftverkehr wächst, deshalb muss auch die DFS wachsen. Dazu brauchen wir brauchen junge Menschen, die sich für Luftfahrt begeistern. Und wir brauchen die Besten der Besten, denn Flugsicherung ist nicht irgendein Job: Es geht darum, Jahr für Jahr mehr als drei Millionen Flüge sicher ans Ziel zu bringen. Dafür suchen wir nicht nur Fluglotsen, sondern auch Ingenieure und Techniker, ohne die die Überwachung des Luftraums unmöglich wäre. Das große Interesse am Recruiting Day zeigt: In einem harten Wettbewerb um den Nachwuchs hat die DFS als attraktiver Arbeitgeber gute Chancen.“