Sicht- und bahnfrei für Flugzeuge am PAD

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Schnee auf der Start- und Landebahn oder vereiste Tragflächen an den Flugzeugen stellen Flughäfen in der kalten Jahreszeit immer wieder vor Herausforderungen. Damit am auch bei dieser Witterung ein sicherer Flugbetrieb gewährleistet werden kann, wurden die vergangenen Monate intensiv zur Vorbereitung genutzt.

Die aktuelle Wintersaison mit einer 24/7-Rufbereitschaft für das Räumungs- und Enteisungsteam läuft bereits seit November. Bei Bedarf kann die moderne Spezialfahrzeugflotte bestehend aus vier Kehrblasgeräten mit Schneeflügen, zwei Schneeschleudern, zwei Streufahrzeugen und zwei Sprühgeräten jederzeit ausrücken. Auch die Taumittelvorräte am Heimathafen PAD sind frisch aufgefüllt. Insgesamt werden 30.000 Liter flüssiges Taumittel und 5,5 Tonnen Auftau-Granulat vorrätig gehalten.

Frühwarnsystem für Glatteis für den Winterdienst

Im Schichtdienst sind jederzeit bis zu vier Mitarbeiter im Einsatz. Insgesamt 30 Mitarbeiter haben die vergangenen Monate genutzt, um sich bei Schulungen und Übungen auf den Winterseinsatz vorzubereiten. Die Start- und Landebahn am sowie die Vor- und Rollfeldflächen mit einer Fläche von zusammen 200.000 Quadratmetern, vergleichbar mit rund 30 Fußballfeldern, können so innerhalb kürzester Zeit geräumt werden.

Ein Glatteisfrühwarnsystem, das auf die Daten von speziellen Sonden zugreift, warnt zudem frühzeitig über Eisgefahr auf der Start- und Landebahn. Für die Enteisung der selbst gibt es am Airport drei Spezialfahrzeuge, die die Außenhaut der Maschinen von Eis und Schnee befreien. Darüber hinaus bringen sie eine Schutzschicht auf, die eine erneute Eisbildung verhindert.

Sobald vom Deutschen Wetterdienst Schneefall vorausgesagt wird, beginnen bei der diensthabenden Einsatzgruppe des Winterdienstes die unmittelbaren Vorbereitungen für die Räum- und Streumaßnahmen.