Trends der Flugsicherungen: Safety Conference in Frankfurt

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EUROCONTROL CEO Safety Conference in – Am 10. und 11. Mai trafen sich dazu insgesamt 66 CEO sowie Safety Manager europäischer Flugsicherungsorganisationen. Bei der im Turnus von zwei Jahren stattfindenden Veranstaltung gab es zwei Schwerpunkte: Zum einen ging es um die Frage, wie sich die Flugsicherungsorganisationen gegen Cyber-Angriffe auf ihre technische Infrastruktur schützen können. Zum anderen wurde die Frage diskutiert, welche Vorgaben und Zielwerte zum Thema Safety in der nächsten Regulierungsperiode sinnvoll sind. „Managing complexity in a fast changing world“ war das Motto der CEO Safety Conference, die unter Regie der DFS Deutsche Flugsicherung GmbH stattfand.

Zwei Tage lang diskutierten die Chefs der europäischen Flugsicherungsorganisationen darüber, wie sich das hohe Sicherheitsniveau im europäischen Luftraum noch weiter steigern lässt. Als Experte zum Thema Cyber-Security war Prof. Chris Johnson eingeladen. Der IT-Professor an der University of Glasgow beschäftigt sich mit dem Schutz kritischer Infrastruktur gegen Cyber-Attacken und hat bereits Betreiber von Kernkraftwerken, aber auch zahlreiche Flugsicherungsorganisationen beraten.

legt lahm

Er wies darauf hin, dass Cyber-Attacken vielfältige Angriffspunkte haben können. Sie reichen von Mitarbeitern, denen E-Mails mit Schad-Software zugeschickt wird, über technische Standardprodukte wie Überwachungskameras bis hin zur IP-Telefonie. Den Flugsicherungsorganisationen bescheinigte er, das Thema erkannt und Maßnahmen ergriffen zu haben, um insbesondere ihre operativen Systeme zu schützen. Allerdings lasse sich der noch auf vielen anderen Wegen blockieren – zum Beispiel, indem man die IT im Flughafenparkhaus und damit den ganzen lahmlege.

Ein zweiter Schwerpunkt der Safety Conference war die Frage, inwieweit das Thema Safety in der nächsten EU-Regulierungsperiode berücksichtigt werden soll, die 2020 beginnt. Hier waren sich die CEOs einig, dass es nicht sinnvoll ist, derzeit Safety-Zielwerte europaweit vorzuschreiben. Dies werde den Unterschieden der verschiedenen Flugsicherungsorganisationen in Europa nicht gerecht und bringe auch keinen Zuwachs an Sicherheit.

Nationale Ebene fairer

„Es ist viel fairer, das auf nationaler Ebene zu tun, weil dann auch nationale Besonderheiten berücksichtigt werden“, sagte Prof. Klaus-Dieter Scheurle, CEO der DFS und Gastgeber der diesjährigen Veranstaltung. „Safety ist ein wichtiger Wert in jeder Flugsicherungsorganisation. Ziel jeder europäischen Flugsicherungsorganisation muss es sein, sich auf diesem Gebiet immer weiter zu verbessern. Dazu ist ein regelmäßiger Austausch eine wichtige Voraussetzung. Die DFS ist stolz darauf, in diesem Jahr als Ausrichter der EUROCONTORL CEO Safety Conference die Plattform für einen solchen Austausch geschaffen zu haben.

Wenn alle Flugsicherungsorganisationen – von England bis , von Luxemburg bis – ihre Anstrengungen bündeln, werden wir das hohe Sicherheitsniveau im europäischen Luftraum halten und womöglich noch steigern können“, sagte Prof. Scheurle zum Abschluss der Veranstaltung. „Die CEOs in Europa sind der Sicherheit verpflichtet. Das ist unsere Botschaft an die gesamte Welt der .“ Die nächste CEO Safety Conference findet 2019 in Dänemark statt.