Das Instrumentenlandesystem (ILS) der Nordwest-Landebahn am Frankfurter Flughafen muss vermessen werden. Ein speziell hierfür ausgerüstetes Messflugzeug überprüft dabei die Präzision der Signale, die für sichere Landungen erforderlich sind.
Die Flugvermessungen, die eine sichere, geordnete und flüssige Verkehrsabwicklung gewährleisten, beginnen bei Nacht, vom 01. bis voraussichtlich 06. März 2022. Untersucht werden beide Betriebsrichtungen, also Anflüge sowohl aus dem Osten als auch aus dem Westen kommend.
Ersatztermin zwischen dem 17. und 19. März
Sollte es dabei zu technischen oder witterungsbedingten Verzögerungen und betrieblich nicht anders möglich sein, müssen die Vermessungsflüge an einem späteren Ersatztermin fortgeführt werden. Dieser Zeitraum läge dann in der Nacht zwischen dem 17. und 19. März 2022. Zum Einsatz kommt dabei ein kleineres Turbo-Prop-Flugzeug vom Typ Beechcraft Super King Air 350. Die Maschine wird grundsätzlich und soweit es die vorgegebenen Flugprofile erlauben, Überflüge von Ortschaften vermeiden.
Turbo-Prop-Flugzeug vom Typ Beechcraft Super King Air 350 im Einsatz
Das Instrumentenlandesystem unterstützt den Luftfahrzeugführer bei der Navigation während des Anfluges. Dies geschieht im Wesentlichen durch die elektronische Definition von Anflugkurs und Gleitwinkel durch Signalgeber am Boden. Die Signale werden im Flugzeug empfangen und den Piloten im Cockpit angezeigt. Nur durch Vermessungsflüge mit speziell dafür ausgerüsteten Flugzeugen kann die Präzision dieser Signale überprüft werden.