Die Airbus Group hat die Tagesordnung sowie weitere Informationen zu ihrer Hauptversammlung veröffentlicht, die am 27. Mai 2015 um 14:00 Uhr Ortszeit in Amsterdam stattfindet. Im Rahmen einer Beschlussfassung werden die Aktionäre um Zustimmung zur Ernennung von María Amparo Moraleda Martínez als unabhängiges Non-Executive-Mitglied des Board of Directors gebeten. Sie würde Josep Piqué i Camps nachfolgen, der mit dem Ende der Hauptversammlung sein Mandat niederlegen wird. Der Hauptversammlung wird zudem vorgeschlagen, eine Dividende von 1,20 Euro je Aktie zu genehmigen. Mit einem Anstieg um 60 Prozent gegenüber dem Vorjahr und einer Ausschüttungsquote von 40 Prozent bewegt sich die Dividende damit im oberen Bereich der Dividendenpolitik des Konzerns.
Die vorgeschlagene Ausschüttung spiegelt die gute finanzielle Entwicklung im vergangenen Jahr und das Vertrauen in den positiven Ausblick der Airbus Group für 2015 wider.
Weitere Beschlussfassungen betreffen die Ermächtigung des Board of Directors zum Rückkauf von bis zu zehn Prozent des ausgegebenen Aktienkapitals der Airbus Group im Rahmen eines außerordentlichen Aktienrückkaufprogramms. Dies würde dem Board und dem Management die nötige Flexibilität zur Überprüfung der künftigen Mittelverwendungsoptionen verleihen, insbesondere in Bezug auf die Nutzung von Erlösen aus Desinvestitionen und zur Rückzahlung eines Teiles an die Aktionäre.
Aktienrückkauf nach Marktbedingungen
Jede Entscheidung des Boards, ob und wann ein Aktienrückkauf gemäß dieser Beschlussfassung weiter zu verfolgen ist, basiert auf den zum Zeitpunkt der Entscheidung herrschenden Marktbedingungen und anderen Überlegungen bezüglich der Kapitalzuweisung sowie auf den erzielten Fortschritten bei der Bewältigung industrieller Herausforderungen und bei geplanten Desinvestitionen.
Zusätzlich zu einem solchen außerordentlichen Aktienrückkauf soll ein weiterer Beschluss das Board ermächtigen, erneut bis zu zehn Prozent des Aktienkapitals des Unternehmens zurückzukaufen. Hauptgrund dieser Ermächtigung ist nach wie vor hauptsächlich der Mitarbeiteraktienplan.
Die Airbus Group beabsichtigt nicht, nach parallel erfolgten Rückkäufen gemäß zweier Beschlussfassungen mehr als zehn Prozent ihres ausgegebenen Aktienkapitals zu halten. Der Konzern würde die im Rahmen des außerordentlichen Aktienrückkaufs erworbenen Aktien sofort einziehen.
Umwandlung der Gesellschaft geplant
Die Aktionäre werden auch um ihre Zustimmung zur Umwandlung des Unternehmens in eine Europäische Gesellschaft (Societas Europaea – SE) gebeten. Hauptzweck der Umwandlung der Rechtsform ist es, der breit gefächerten operativen Präsenz des Konzerns in den verschiedenen europäischen Ländern Rechnung zu tragen. Die Airbus Group N.V. würde in Airbus Group SE umbenannt. Der eingetragene Sitz und die Zentrale in Amsterdam würden bestehen bleiben. Die Aktien der Airbus Group würden weiterhin unverändert an den Börsen in Paris, Frankfurt und in Spanien gehandelt werden.