Die Hessische Landesregierung hat heute das Ergebnis der Überprüfung der von Fraport veröffentlichten Gutachten zur Bedarfsentwicklung am Frankfurter Flughafen vorgestellt. Fraport begrüßt, dass nunmehr abschließende Erkenntnisse vorliegen. Bereits in der Vergangenheit hat Fraport den Bedarf für eine Erweiterung der Kapazitäten kontinuierlich und sorgfältig auf den Prüfstand gestellt und dabei auch alle denkbaren Alternativen zu einem Terminalneubau berücksichtigt. Erst im vergangenen September wurden die Gutachten zweier renommierter unabhängiger Institute, Intraplan und MKmetric, zur Bedarfsprognose für den Flughafen Frankfurt bis zum Jahr 2030 vorgestellt.
Die Gutachten gehen davon aus, dass am Frankfurter Flughafen bis zum Jahr 2021 mit einem Passagieraufkommen von 68 bis 73 Millionen zu rechnen ist. Die aktuelle Auslastungsgrenze der bestehenden Terminals von 64 Millionen Passagieren wird damit bis 2021 deutlich überschritten sein. Unterstützt werden diese Ergebnisse auch durch verschiedene Prognosen anderer Institutionen, so auch durch die Langfristverkehrsprognose des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), die bis zum Jahr 2030 im Luftverkehr ein durchschnittliches Passagierwachstum von etwa 2,5 Prozent pro Jahr erwartet.
Nach einer ersten Einschätzung der heute vorgestellten Prüfergebnisse der Hessischen Landesregierung bestätigen diese wesentliche Punkte der von Fraport vorgelegten Gutachten. Fraport wird nun die Prüfgutachten im Detail durcharbeiten und die Erkenntnisse in seine abschließende Bewertung einfließen lassen.