Christoph 31 in Berlin fliegt seit jetzt 25 Jahren

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Er ist Deutschlands am häufigsten alarmierter : Seit seiner Inbetriebnahme am 13. Oktober 1987 wurde „Christoph 31“ zu rund 53.000 Einsätzen gerufen, um Patienten schnellstens mit ärztlicher Hilfe zu versorgen. Das 25-jährige Dienstjubiläum des Berliner ADAC Rettungshubschraubers feierten der ADAC , die ADAC und die Charité – Universitätsmedizin und der Landesverband des Deutschen Roten Kreuzes heute mit einem Tag der offenen Tür rund um den Hangar und einem Festaktauf auf dem Gelände des Charité Campus Benjamin Franklin in Berlin-Steglitz.

In Zeiten des Kalten Krieges einst ein abenteuerlich und als großes politisches Wagnis, heute jedoch eine anhaltende Erfolgsgeschichte. Nach zähen Verhandlungen hatten die Alliierten 1987 zugestimmt, dass der ADAC in der Hauptstadt das in Westdeutschland längst bewährte Prinzip der zum Einsatz bringen durfte. Der erste Christoph 31 vom Typ BO 105 wurde im Sommer 1987 in Einzelteile zerlegt per Lkw über die Transitautobahn nach Berlin gefahren. Zunächst durften nur US-amerikanische Piloten den ADAC fliegen. Doch nur zwei Jahre später erlebte Christoph 31 mit seiner Crew den Mauerfall in Berlin. Ab 1990 kam der damals noch am Tempelhof stationierte Christoph 31 in der ganzen Stadt zum Einsatz. Der Rettungshubschrauber wurde damit selbst ein Teil der Wendegeschichte Berlins.

Heute ist der fliegende Gelbe Engel aus dem Rettungswesen der Hauptstadt nicht mehr wegzudenken. Die Piloten der ADAC bringen mit dem Helikopter vom Typ EC 135 die Notärzte der Charité und die Rettungsassistenten des DRK schneller als jeder Rettungswagen dorthin, wo medizinische Hilfe dringend benötigt wird. Seit 2002 ist Christoph 31 im neu eingerichteten Hangar am Charité Campus Benjamin Franklin zuhause. Von hier startet die Crew täglich zwischen Sonnenaufund Sonnenuntergang zu durchschnittlich 2.600 Einsätzen pro Jahr in Berlin und .