Die DRF Luftrettung wird die Luftrettungsstation in Magdeburg für weitere sechs Jahre betreiben. Dies ist das Ergebnis einer vom Landesverwaltungsamt Halle durchgeführten europaweiten Neuausschreibung der Station.
Die neu vergebene Konzession für die Primär-Luftrettung in Sachsen-Anhalt gilt für den Zeitraum 01.01.2018 bis 31.12.2023. Damit kann die DRF Luftrettung diese Arbeit auch an ihrer zweiten Luftrettungsstation in Sachsen-Anhalt – nach Halle – weiter fortführen. Mit 679 Einsätzen im ersten Halbjahr 2017 erbringt der Magdeburger Hubschrauber einen wichtigen Beitrag zur notfallmedizinischen Versorgung der Menschen in der Region.
Die Magdeburger Luftrettungsstation ist die Heimat von „Christoph 36″, der von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang als schneller Notarztzubringer und für den Transport von Notfallpatienten in Kliniken bereit steht. Er ist mit einem Piloten, einem Notarzt und einem Rettungsassistenten/Notfallsanitäter besetzt und nach Alarmierung innerhalb von zwei Minuten in der Luft.
Neue H135 im Einsatz
Zum Start der neuen Konzession wird die Station ein Luftfahrzeugmuster der neuesten Generation in Betrieb nehmen: eine H135. Erst vor Kurzem hat die DRF Luftrettung die ersten drei Maschinen dieses Typs in Empfang genommen. Die neueste und leistungsfähigere Variante der bisher in Magdeburg eingesetzten EC135 zeichnet sich vor allem durch das hochmoderne Cockpit mit Avionik-System und einer verbesserten satellitengestützten Navigation aus.
Eingebaut sind auch ein Kollisionswarngerät, das den Piloten an Bord in der Luftraumbeobachtung unterstützt, sowie ein Hinderniswarngerät. Damit treibt die DRF Luftrettung den Generationenwechsel bei ihren Hubschraubern weiter voran und unterstreicht ihren Willen, die Entwicklung der Luftrettung zum Wohle der Patienten weiter zu fördern.