Mit 162 Passagieren an Bord ist amen Sonntag die erste Ryanair-Maschine aus dem rumänischen Temeswar in Richtung Weeze gestartet. Flug FR 437 landete pünktlich um 13:05 Uhr auf dem Flughafen am Niederrhein, wo Passagieren und Crew ein herzlicher Empfang bereitet wurde.
Auch die „Gegenstrecke“ war schon zum Auftakt sehr gut besucht: Nur 25 Minuten nach der Landung in Weeze hob der Flieger mit 142 Gästen an Bord wieder Richtung Temeswar ab. Die neue Verbindung nach Rumänien wird ab sofort immer sonntags und mittwochs angeboten.
Das gut gelaunte Begrüßungskomitee des Airports Weeze freute sich auf die Passagiere des Erstflugs der neuen Ryanairverbindung. Mihai Botorog, Bonner Generalkonsul von Rumänien, Weezes Bürgermeister Ulrich Francken, Airport-Geschäftsführer Ludger van Bebber, Kreis Kleves Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers sowie Timo Buschmann, Base Captain der Ryanair am Airport Weeze, nahmen die 162 Fluggäste und die Crew in Empfang.
Anlässlich der Flug-Premiere sagte Ludger van Bebber: „Wir freuen uns, dass Ryanair mit Temeswar sein Streckennetz ab Weeze Richtung Osteuropa erweitert. Mit den neuen Flügen zwischen Westrumänien und dem Niederrhein erreichen Geschäfts- und Privatreisende schnell und günstig attraktive Wirtschaftsregionen und spannende Touristikziele.“
Für einige der Passagiere startete direkt ein spannendes Programm: Unter den Fluggästen befanden sich sechs rumänische Journalisten, die auf Einladung regionaler Gastgeber – darunter der Airport Weeze und der Niederrhein Tourismus – in den kommenden Tagen die Region kennen lernen werden. Von Kevelaer aus besuchen die Gäste unter anderem Nijmegen, den Innenhafen in Duisburg und eine Deutsch – Rumänische Wirtschaftskonferenz in Düsseldorf. Außerdem steht ein Rundflug in einem Oldtimerflugzeug über den Niederrhein auf dem Programm. Die Blumenauktion Veiling Rhein – Maas und der Blumen- und Gemüseanbau in Straelen sind weitere Stationen der Informationsreise.
Wirtschaftlich vernetzt
So unbekannt Temeswar klingt, so wichtig sind die wirtschaftlichen Beziehungen der im Westen Rumäniens gelegenen Stadt zu Nordrhein-Westfalen. Die Geschäftsverbindungen zwischen den beiden Wirtschaftsregionen sind aktuell Thema einer großen IHK – Konferenz, an der am kommenden Dienstag auch der rumänische Ministerpräsident teilnimmt. Der kulturelle Austausch zwischen den europäischen Regionen wird ebenso intensiv gepflegt. So findet in der kommenden Woche eine mehrtägige Kulturveranstaltung in Düsseldorf statt, die die deutsch-rumänische Verbindung thematisiert.
Temeswar ist nicht nur wunderschöner Geheimtipp für Reisende, sondern moderner Investitionsstandort mit einer sehr guten Infrastruktur. In der mit rund 400.000 Einwohnern zweitgrößten Stadt des Landes sind acht Universitäten beheimatet; es gibt eines der besten deutschsprachigen Gymnasien Rumäniens und einen großen Industrie- und Technologiepark. Wichtiger Standortfaktor ist für viele Unternehmen nicht nur die verkehrsgünstige Lage im Dreiländereck mit Ungarn und Serbien, sondern auch das Tempo der örtlichen Datenautobahn: Temeswar zählt in Sachen Download-Geschwindigkeit zu den schnellsten Städten weltweit.
Die neue Verbindung von Weeze nach Temeswar (Rumänisch: Timisoara) markiert auch den Auftakt des neuen Winterflugprogramms von Ryanair ab Weeze. Ab Anfang November werden mit dem serbischen Niš sowie mit den ganzjährig durchgeführten Flügen nach Beziérs und Palma de Mallorca drei weitere Ziele ins Winterprogramm aufgenommen.
Auf dem Foto: Begrüßten die ersten Passagiere und die Ryanair – Crew aus Temeswar; links: Mihai Botorog, rumänischer Generalkonsul, Hans-Josef Kuypers, Geschäftsführer Wirtschaftsförderung Kreis Kleve und Weezes Bürgermeister Ulrich Francken; rechts: Ludger van Bebber, Geschäftsführer Airport Weeze und Timo Buschmann, Ryanair Base Captain am Airport Weeze