Der BER-Sonderausschuss beriet die aktuellen Themen bei der Flughafengesellschaft und erläuterte den aktuellen Stand auf dem BER. Es wurde bestätigt, dass an rund 600 Leichtbauwänden noch brandschutztechnische Ertüchtigungen durchgeführt werden müssen, wie gestern bekannt geworden war. Teilweise müssen Stützen eingebaut oder Wandteile verstärkt werden, um die geforderten Brandschutzklassen zu erreichen. Nur ein sehr geringer Teil dieser Wände muss komplett neu gebaut werden. Ein Teil der Arbeiten wurde bereits realisiert. Diese Themen sind Teil der Sanierungsplanungen für den BER. Flughafenchef Karsten Mühlenfeld sagte, diese Sanierungsmaßnahmen mit einer Entkernung oder gar Abrissmaßnahmen gleichzusetzen, wie es teilweise hieß, sei jedoch Unsinn.
Mühlenfeld wörtlich: „Ich habe in der vergangenen Woche gesagt, dass wir auch künftig auf Vorgänge aus der Vergangenheit stoßen, die auf den ersten Blick unfassbar erscheinen. Dies ist so ein Thema. Aber dieses Thema ist in den derzeitigen Projektstatus eingepreist. Wir haben am Freitag vergangener Woche gesagt, wir haben drei bis vier Monate Verzug. Daran hat sich heute nichts geändert.“ Erst letzte Woche wurden die Arbeiten unter dem Terminaldach behördlich gestoppt, da die Statik durch schwerere Installationenen zur Entrauchung beeinträchtigt sein könnte.