Lufthansa bringt Patient Transport Compartment in die A380 und B747-8

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Die weltweit einzigartige „fliegende Intensivstation“ wird ab Juni 2015 auf der gesamten -Langstreckenflotte zur Verfügung stehen. Das Patient Compartment (PTC) haben und der Medizinische Dienst von Lufthansa gemeinsam entwickelt.

Damit kann Lufthansa ihr PTC künftig im gesamten Langstreckennetz ab ihren Drehkreuzen und anbieten. Seit 1999 nutzt Lufthansa das PTC bereits auf den Flugzeugmustern 747-400, Airbus A340 und . Pro Jahr sind bis zu 100 Intensivpatienten auf diese Weise mit Lufthansa unterwegs. Für die Teilflotten Airbus A380 und Boeing 747-8 wurde eine weiterentwickelte Version des PTC konstruiert und bei einer Buchung in die modernen Langstreckenjets eingebaut.

Gegenüber einem herkömmlichen Ambulanzjet verfügt das PTC über etliche Vorteile, wie die Zeitersparnis von bis zu 50 Prozent durch den Einbau in ein Linienflugzeug sowie durch niedrigere Kosten. Der großzügige Innenraum des PTC bietet ausreichend Platz für eine Patientenliege, zwei Sitze für den behandelnden Arzt und eine Lufthansa-Begleitperson (PTC Medical Crew Member) sowie für intensivmedizinische Ausrüstung und erforderliches Verbrauchsmaterial und Medikamente.

Mit ihrem breiten medizinischen Produktportfolio ist Lufthansa die führende Fluggesellschaft weltweit. Für Patienten, die keine intensivmedizinische Versorgung mit einem PTC benötigen, sind transportbegleitende medizinische Leistungen wie der so genannte „Stretcher“ oder auch bei Bedarf eine gesonderte Sauerstoffversorgung vorab buchbar. Die Leistungen des Medical Operation Center (MOC) umfassen neben Fragen zur Flugreisetauglichkeit auch die Erstellung medizinischer . Zudem bietet Lufthansa das Programm „Arzt an Bord“, dem sich weltweit bereits mehr als 9.000 Ärzte angeschlossen haben. An allen Zielorten vermittelt Lufthansa gegen Gebühr ausgewählte Vertragsärzte für den Fall, dass erkranken oder medizinische Hilfe benötigen.