Trotz der Ankündigung der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit, am Mittwoch und Donnerstag die Frachterflüge von Lufthansa Cargo ab Frankfurt zu bestreiken, plant die Frachtairline alle in diesen Zeitraum geplanten Flüge durchzuführen. Zwei Flüge werden zeitlich vorverlegt und starten so außerhalb des angekündigten Streikzeitraums. Da zudem grundsätzlich etwa die Hälfte der Fracht von Lufthansa Cargo an Bord der Passagierflugzeuge von Lufthansa und Austrian Airlines befördert wird, gelingt es Lufthansa Cargo, die Auswirkungen gering zu halten.
Lufthansa hat in den Gesprächen mit der Vereinigung Cockpit Kompromissbereitschaft gezeigt und weitere Verhandlungen zu strittigen Fragen angeboten. Vor diesem Hintergrund ist dieser erneute Streikaufruf aus Sicht der Airline weder verständlich noch verhältnismäßig – insbesondere da ein Eintritt in die Übergangsversorgung bei Lufthansa Cargo bereits heute erst mit 60 Jahren möglich sei. Hier finden Sie weitere Hintergründe und die aktuellsten Streitfragen.