Über 50 Experten aus allen Teilen Europas diskutierten in Baden-Baden über die Situation und die Weiterentwicklung der europäischen Luftrettung. Vertreten waren neben Luftrettungsorganisationen auch Hersteller von Hubschraubern und Medizintechnik sowie wichtige Zulieferer.
„Wenn es nicht die Menschen in medizinischen Notlagen sind, was ist dann unsere wichtigste Motivation in der Luftrettung?“ fragte EHAC-Präsident Stefan Becker zu Beginn des Symposiums des europäischen Dachverbandes für Luftrettung. Darüber hinaus will er die Zukunft der Luftrettung gemeinsam mit den Luftrettungsorganisationen, medizinischen Fachgesellschaften, Behörden und Herstellern aktiv und innovativ gestalten. Das betonte EHAC-Präsident Stefan Becker zu Beginn des Symposiums ausdrücklich. Hierzu wurden in zahlreichen Fachvorträgen internationaler Referenten politische, medizinische, flugbetriebliche und technische Aspekte der Luftrettung thematisiert. Neben wissenschaftlichen Studien und best-practice-Beispielen wurden auch Zukunftsszenarien zu Einsatzmöglichkeiten von Rettungshubschraubern diskutiert. Intensiv besprochen wurden außerdem die zunehmenden Gefahren von privaten Drohnen bei Luftrettungseinsätzen und die Möglichkeiten zur Unfallvermeidung.
Am Operation-Center der DRF Luftrettung am Flughafen Karlsruhe/ Baden-Baden konnten die Teilnehmer des EHAC-Symposiums Einblicke in das technische Herz der DRF Luftrettung erhalten. Thilo Scheffler, Fachbereichsleiter Technik, führte durch die Werfthalle mit elf Wartungsdocks und angrenzenden Werkstätten. Hier wird die Lufttüchtigkeit der weltweit eingesetzten Ambulanzflugzeuge und über 50 Hubschrauber der DRF Luftrettung an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr sichergestellt. Im Rahmen der Führung konnte auch ein