Der Rettungshubschrauber aus Villingen-Schwenningen leistete am vergangenen Freitag seinen 25.000. Einsatz seit Übernahme des Flugbetriebs durch die DRF Luftrettung 1996. Eine 28-jährige erlitt in der Nähe von Balingen einen schweren Verkehrsunfall, als sie beim Auffahren auf die Bundesstraße 463 seitlich von einem Sattelzug erfasst wurde.
Durch die Kollision rutschte das Auto mehrere Meter einen kleinen Abhang hinunter. Die Frau wurde durch den Aufprall eingeklemmt und zog sich schwere Verletzungen am ganzen Körper zu: ein Schädelhirntrauma, eine Wirbelsäulenverletzung und ein stumpfes Bauchtrauma. Kurze Zeit nach der Alarmierung landete der Pilot den rot-weißen Hubschrauber unmittelbar am Unfallort, der von der Polizei für die Landung abgesichert worden war.
Ersthelfer hatten sich dabei vorbildlich verhalten und geholfen, den Unfallort abzusichern. Zwischenzeitlich hatte die Feuerwehr die Patientin aus dem Auto geschnitten und mittels Trage zum Hubschrauber gebracht. Insgesamt wurde die Besatzung von Christoph 11 am 25. September sechs Mal alarmiert. Beim dritten Start hoben die Luftretter aus Villingen-Schwenningen zu ihrem Jubiläumseinsatz ab.
Der diensthabende Rettungsassistent berichtet: „Als wir am Einsatzort eintrafen, war die Patientin glücklicherweise bei Bewusstsein und ansprechbar. Sie hatte jedoch lebensbedrohliche Verletzungen erlitten, daher wurden wir als schnelles und schonendes Transportmittel an den Einsatzort nachalarmiert. Nachdem wir die Frau mittels Vakuummatratze für den Flug stabilisiert hatten, flogen wir sie schnellstmöglich in die Universitätsklinik Tübingen. Als Klinik mit Maximalversorgung war der Transport dorthin lebensnotwendig. Ein Transport im Rettungswagen hätte rund 40 Minuten in Anspruch genommen. Der Flug dauerte keine zehn Minuten.“ Träger der Station ist seit 1975 das DRK. Seit Gründung war es der 40.303 Rettungseinsatz.