100 Tage Satellitenterminal in München: Vollbetrieb

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Das neue Satelliten-Gebäude des Münchner Flughafens feiert 100. Geburtstag – zumindest in Tagen gerechnet: Der heutige 03. August ist der hundertste Betriebstag des jüngsten Passagiergebäudes am Münchner . Die Bilanz der ersten Wochen kann sich laut Betreiber sehen lassen. Von Anfang an funktionierte die Abfertigung in dem neuen Gebäude nahezu reibungslos. Der -Satellit wurde in der Startphase bis Anfang Juli schrittweise hochgefahren, so dass in dieser Zeit noch einige Nachbesserungen – etwa bei der Beschilderung und der Wegeführung – vorgenommen werden konnten. Seit Anfang Juli wird die volle Kapazität des Satelliten genutzt. Insgesamt wurden während der ersten 100 Tage bereits rund 15.000 über den Satelliten abgewickelt.

Bei Passagieren und Beschäftigten am Münchner kommt das lichtdurchflutete Gebäude mit seinen Serviceangeboten gut an. Mit dem Satellitenterminal führen die GmbH und die Deutsche AG ihr erfolgreiches Joint Venture fort. Die Kapazität des von und des Airline-Verbundes genutzten Terminals 2 erhöht sich durch das neue Abfertigungsgebäude um weitere elf Millionen auf insgesamt 36 Millionen Passagiere. 27 gebäudenahe Flugzeugabstellpositionen ermöglichen es den Fluggästen, direkt und ohne Bustransfer zu ihrem Flugzeug zu gelangen.

Seit der Eröffnung am 26. April 2016 haben rund 1,9 Millionen das erste sogenannte „Midfield-Terminal“ in der deutschen Flughafenlandschaft genutzt – jeder vierte davon als Passagier eines Langstreckenflugs. Mit dem unterirdischen Personentransportsystem (PTS) gelangen die in knapp einer Minute vom Terminal 2 zum Satelliten. Die beiden Züge mit ihren jeweils vier Waggons legen am Tag eine Fahrstrecke von durchschnittlich 400 Kilometern zurück. Aufgrund der kurzen Fahrtdauer können auch Passagiere mit Abfluggate im Terminal 2 einen Abstecher in den Satelliten machen und dort eine völlig neue Gastronomie- und Shopping-Welt erleben.

Marktplatz um Vorfeldtower

Im Satellitengebäude erwartet die Gäste eine 7.000 Quadratmeter große Retailfläche mit 16 Einzelhandelsgeschäften, sieben Restaurants und Cafés sowie drei Duty-Free-Bereichen. Besonders beliebt bei den Passagieren ist der zentrale Marktplatz rund um den Vorfeldtower mit einem großen Angebot an bayerischen Spezialitäten. In den ersten 100 Tagen aßen die Fluggäste hier unter anderem über 6.000 Weißwürste und tranken rund 41.000 Biere. Bei „Hans im Glück“ wurden schon über 13.000 Burger bestellt. In der First Class Lounge, sowie in den je zwei Senator und Business Lounges der Lufthansa wurden von den speziell in München angebotenen Lounge-Spezialitäten mehr als 36.000 Brezeln, 4.500 Kilogramm Leberkäse und 600 Kilogramm Obazda konsumiert. Insgesamt nutzten seit der Eröffnung rund 115.000 Gäste die fünf neuen Lufthansa-Lounges im Satelliten.

Auf den Einzelhandelsflächen wechseln sich deutsche Traditionsmarken und internationale Brands ab. Die Palette reicht dabei von Boggi Milano, Lufthansa World Shop und Picard über Steiff, Van Laack bis hin zu Victoria’s Secret. Etwa 140.000 Einkäufe tätigten die Passagiere seit der Eröffnung der Geschäfte. Rund 320.000 Produkte wanderten über die Ladentheke, der Großteil davon in den Duty-Free-Bereichen sowie bei Victoria’s Secret.