Ein verunfallter Wanderer im Harz, ein Schlaganfallpatient in Kyffhäuser oder ein Verkehrsunfall auf der Autobahn – seit 20 Jahren leistet der Nordhäuser Hubschrauber, eine EC 135, Patienten im Notfall schnelle Hilfe. Anlässlich seines Jubiläums hat die DRF Luftrettung gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz am Freitag zu einer Feierstunde geladen.
Ernst Peleikis, Fachbereichsleiter Luftrettung, eröffnete die Veranstaltung mit den Worten: „Dünn besiedelte Flächenländer sind besonders auf die schnelle medizinische Hilfe aus der Luft angewiesen. Dies verdeutlichen die Einsatzzahlen aus den letzten Jahren. ‘Christoph 37′ ist in den vergangenen 20 Jahren zu einem unverzichtbaren Bestandteil des Rettungssystems geworden. Heute kommen wir allein in Thüringen jedes Jahr auf insgesamt über 3.400 Einsätze.“
Im Anschluss betonte Gerhard Weith, der Präsident des DRK-Kreisverbandes Nordhausen e.V. die hohe Akzeptanz des Nordhäuser Hubschraubers. Auch Thomas Hirsch, Referatsleiter Zivile Verteidigung, Katastrophenschutz und Rettungswesen des Thüringer Innenministeriums, Jutta Krauth, 1. Beigeordnete des Landkreises Nordhausen, Dr. Klaus Zeh, Oberbürgermeister der Stadt Nordhausen, sowie Chefarzt Dr. med. Matthias Brucke, medizinischer Geschäftsführer der Südharzklinikum Nordhausen gGmbH, würdigten die erfolgreiche Entwicklung von „Christoph 37“.
Der Nordhäuser Hubschrauber der DRF Luftrettung mit dem Funkrufnamen „Christoph 37“ ist täglich von 7.00 Uhr morgens bis Sonnenuntergang einsatzbereit. Einsatzorte im Umkreis von 60 Kilometern kann der rot-weiße Hubschrauber von der Station des Deutschen Roten Kreuzes aus in maximal 15 Minuten erreichen.