Airbus hat ein Flugzeug aus der Familie A320 nonstop von Paris nach New York fliegen lassen. Dies schafft das leistungsfähigste Flugzeug der Familie die A321LR. Die Langstreckenversion des Standardrumpf-Fliegers hat jetzt erstemals die Route über den Nordatlantik absolviert.
Airlines können die A321LR State-of-the-Art mit zwei Klassen konfigurieren, dabei Full-Flat-Sitze für echten Komfort auf Langstrecken einsetzen, oder aber in Einklassenkonfiguration bis zu 240 Passagiere über den Atlantik fliegen. Trotzdem ist die Kapazität auch für regionale Strecken einsetzbar. Ist die A321LR doch eine Weiterentwicklung der besonders effizienten A321neo von Airbus und erweitert den Flugzeugmarkt.
A321LR: das schafft sonst keiner
A321LR – das LR steht dabei für Long Range, und das aus gutem Grund. Die A321-Variante hat die größte Reichweite aller Flugzeuge mit Einzelgang am Markt und schafft 7.400 Kilometer am Stück. Diese Kombination aus Kapazität und Reichweite eröffnet neue Marktchancen für Airlines. Um diese Reichweite zu realisieren hat der Flugzeugbauer verschiedene Modifikationen, wie einen Extratank, am Flugzeug eingeführt.
Diesen großen Performance-Sprung bekam die A321LR Nr. 1 auch als Emblem auf den Rumpf gemalt: Einmal den Eiffelturm und die Freiheitsstatue von New York. Das Flugzeug startete vom Flughafen Le Bourget nahe der französischen Hauptstadt und landete am New Yorker Flughafen, dem John F. Kennedy International Airport.
Die A321LR meisterte ihren Jungfernflug am 31. Januar. Der Flug über den Atlantik wurde von CFM International Triebwerken des Typs LEAP-1A angetrieben und ist Teil des knapp 100-stündigen Testflugprogramms für die Zulassung des Musters, das für die zweite Jahreshälfte 2018 erwartet wird.