ADV sieht Bestätigung für eigene Flughäfen

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Kon­nek­ti­vi­tät ist die Wäh­rung der ­hä­fen. Der euro­päi­sche Flughafenverband Air­port Coun­cil Inter­na­tio­nal (ACI) stellte hierzu eine Studie vor. Die Stu­die zeigt, dass Frank­furt (FRA) der am bes­ten ver­netzte ­ha­fen der Welt ist. Platz sechs belegt Mün­chen (MUC). Das ADV-Mitglied (ZRH) belegt Platz 9. Düs­sel­dorf (DUS) ist mit Platz 16 und (TXL) mit Platz 20 erst­mals in den Top 20. Die Stu­die wertete für alle Flug­hä­fen die Anzahl der ange­flo­ge­nen Ziele sowie die Häufig­keit und die Qua­li­tät der Ver­bin­dun­gen aus. Die Stu­die bestä­tigt auch die eigenen Ana­ly­sen, so der Flug­ha­fen­ver­ban­d ADV. Tat­säch­lich ist die Zahl der ange­bo­te­nen Lang­stre­cken­ver­bin­dun­gen im letz­ten Jahr in Deutsch­land rück­läu­fig. Der Interkont-Verkehr ging um minus 0,2 Prozent zurück. Konkurrierende euro­päi­sche ­ver­kehrs­stand­orte legen im Interkontinental­ver­kehr teil­weise zwei­stel­lig zu.

Von den inter­na­tio­na­len Flug­ver­bin­dun­gen pro­fi­tie­ren Wirt­schaft und Regionen. Nutz­nie­ßer sind sowohl Geschäfts- als auch Pri­vat­rei­sende. „Ange­sichts der hohen Bedeu­tung der inter­na­tio­na­len Flug­ver­bin­dun­gen für die glo­bal ver­netzte deut­sche Wirt­schaft ist der Rück­gang bei den wich­ti­gen Interkont-Strecken ein Alarmzeichen für den Stand­ort Deutsch­land“, so Ralph Bei­sel, Haupt­ge­schäfts­füh­rer des Flug­ha­fen­ver­ban­des ADV.

Die Kon­se­quen­zen lie­gen aus Sicht der ADV klar auf der Hand: Die internatio­nale Anbin­dung des ­ver­kehrs­stand­or­tes Deutsch­land muss ver­bes­sert wer­den – sowohl an den gro­ßen Dreh­kreu­zen als auch an den inter­na­tio­na­len Ver­kehrs­flug­hä­fen in den ande­ren Bun­des­län­dern. Zur Wahrung der inter­na­tio­na­len Konnek­ti­vi­tät ist einer­seits eine wei­tere Liberali­sie­rung des inter­na­tio­na­len Luft­fahrt­mark­tes not­wen­dig; auf der ande­ren Seite sind unsere deut­schen Air­lines von hausge­mach­ten regulatori­schen Fes­seln zu befreien und deren inter­na­tio­nale Wettbewerbsfä­hig­keit zu stär­ken.