Airbus Group steigert Umsatz und Dividende

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Die Group, bis 31. Dezember 2013 , teilte für das Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz- und Gewinnzuwachs dank gestiegener Flugzeugauslieferungen und konzernweiter operativer Verbesserungen mit. Der Auftragseingang4 der Group stieg 2013 deutlich auf 218,7 Mrd. Euro (2012: 102,5 Mrd. Euro), getragen von einer starken Wachstumsdynamik im Zivilgeschäft von Airbus und größeren Auftragseingängen im Raumfahrtgeschäft. Am 31. Dezember 2013 lag der Auftragsbestand4 bei 686,7 Mrd. Euro (Jahresende 2012: 566,5 Mrd. Euro). Der Auftragsbestand im Verteidigungsgeschäft belief sich auf 47,3 Mrd. Euro (Jahresende 2012: 49,6 Mrd. Euro).

"2013 war für den Konzern ein wichtiges und ereignisreiches Jahr, nicht zuletzt wegen der weitreichenden Neuausrichtung unserer Unternehmensführung, der Aktionärsstruktur und der Strategie. Wir haben in unserem Geschäft Umsatz und Gewinn erneut gesteigert und konnten Rekordzahlen bei den Flugzeugauslieferungen, den Erstflug der A350 XWB und die ersten -Auslieferungen vermelden", sagte Tom Enders, CEO der Airbus Group. "Wir hatten insbesondere im Airbus-Zivilflugzeuggeschäft einen starken Auftragseingang, der eine solide Grundlage für das künftige Wachstum unseres Konzerns bildet. Aufgrund der starken Nachfrage können wir jetzt die ‚Single-Aisle‘-Produktionsrate erhöhen. Die Umstrukturierungs- und Transformationsmaßnahmen bei Airbus Defence and Space und Airbus Helicopters kommen gut voran und werden die Wettbewerbsfähigkeit und Rentabilität dieser Geschäftsbereiche verbessern. Konzernweit werden wir unser Augenmerk auch künftig stark auf die effiziente Umsetzung der Programme richten."

Umsatz und EBIT*-Marge gestiegen

2013 stieg der Umsatz um fünf Prozent auf 59,3 Mrd. Euro (2012: 56,5 Mrd. Euro). Dies ist insbesondere auf den Anstieg der Zivilflugzeugauslieferungen und den -Hochlauf zurückzuführen. Das Verteidigungsgeschäft verzeichnete einen stabilen Umsatz und spiegelt den Portfolio-Mix von Entwicklungs- und langfristigen Verteidigungsaufträgen wider.

Das EBIT* vor Einmaleffekten – die Kennzahl zur Erfassung des operativen Gewinns ohne Berücksichtigung von wesentlichen Einmaleffekten aus Rückstellungen für Programme und Restrukturierungen oder Währungsschwankungen – stieg auf 3,6 Mrd. Euro (2012: 3,0 Mrd. Euro) für die Airbus Group sowie auf 2,3 Mrd. Euro für die Division Airbus (2012: 1,8 Mrd. Euro). Maßgeblich für die Verbesserung war die gute Margenentwicklung bei Airbus trotz der gestiegenen Aufwendungen für das A350-XWB-Programm. Zudem haben die Transformationsinitiativen bei den ehemaligen Divisionen Cassidian und Astrium erste Ergebnisse gezeigt. Die EBIT*-Marge des Konzerns vor Einmaleffekten verbesserte sich auf 6,0 Prozent.

Das berichtete EBIT*2 stieg auf 2.661 Mio. Euro (2012: 2.144 Mio. Euro, a) trotz einmaliger Aufwendungen von insgesamt rund 913 Mio. Euro im Jahr 2013. Im vierten Quartal 2013 verzeichnete der Konzern Netto-Aufwendungen in Höhe von 434 Mio. Euro für die höheren Kosten für das A350-XWB-Programm sowie Rückstellungen in Höhe von 292 Mio. Euro für die Restrukturierungsmaßnahmen der Division Airbus Defence and Space und der Konzernzentrale. Das Finanzergebnis lag bei -630 Mio. Euro (2012: -453 Mio. Euro), das Konzernergebnis3 stieg auf 1.465 Mio. Euro (2012: 1.197 Mio. Euro, a). Dies entspricht einem Gewinn je Aktie von 1,85 Euro (2012: 1,46 Euro, a). Die Aufwendungen für eigenfinanzierte Forschung & Entwicklung (F&E) blieben mit 3.160 Mio. Euro (2012: 3.142 Mio. Euro) stabil.

Dividende um 25 Prozent angehoben

Ausgehend von einem Gewinn je Aktie in Höhe von 1,85 Euro schlägt das Board of Directors der Airbus Group der Hauptversammlung die Ausschüttung einer Dividende von 0,75 Euro je Aktie (2012: 0,60 Euro je Aktie) am 03. Juni 2014 vor. Stichtag für die Dividendenberechtigung ist der 02. Juni 2014.

"Im Dezember haben wir unsere Dividendenpolitik bekanntgegeben. Derzeit setzen wir diese im Einklang mit den soliden Fortschritten um, die wir im Laufe des Jahres erzielt haben", sagte Harald Wilhelm, Chief Financial Officer der Airbus Group. "Für unsere Aktionäre bedeutet die vorgeschlagene Dividende eine Ausschüttungsquote von 40 Prozent und einen Anstieg der Dividende pro Aktie um 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr."

Der Free Cash Flow vor Übernahmen belief sich auf -818 Mio. Euro (2012: 1.449 Mio. Euro) und spiegelt die gestiegenen Investitionen wider, die zur Unterstützung von Programmen in der Entwicklungs- und Produktionsphase erforderlich sind. Im vierten Quartal 2013 profitierte der Konzern von einer sehr starken Cash-Entwicklung.

Die Investitionen lagen bei 2,9 Mrd. Euro und entfielen insbesondere auf Fortschritte bei den A350-XWB-Testflugzeugen und auf gemäß IAS 38 aktivierte A350-XWB-Entwicklungskosten in Höhe von 354 Mio. Euro. Die Nettoliquidität belief sich Ende 2013 auf 9,1 Mrd. Euro (Jahresende 2012: 12,3 Mrd. Euro) – unter Berücksichtigung von 1,9 Mrd. Euro zur Finanzierung des Aktienrückkaufprogramms sowie der Dividendenzahlung in Höhe von 469 Mio. Euro. Der Brutto-Zahlungsmittelbestand belief sich Ende 2013 auf 14,7 Mrd. Euro, was dem Unternehmen finanzielle Flexibilität und Sicherheit gewährleiste.

Geschäftsausblick und Faktoren

Der Ausblick der Airbus Group für das Geschäftsjahr 2014 basiert auf der Erwartung, dass Weltwirtschaft und Luftverkehr gemäß den vorherrschenden unabhängigen Prognosen wachsen und dass es zu keinen größeren Turbulenzen kommt. 2014 dürften die Auslieferungen bei Airbus – einschließlich der ersten A350 XWB – in etwa auf Vorjahresniveau liegen. Die Zahl der Bruttobestellungen für Zivilflugzeuge dürfte die der Auslieferungen übersteigen. Bei einem Wechselkurs von 1 Euro = 1,35 US-Dollar rechnet die Airbus Group mit stabilen Umsätzen im Vergleich zu 2013.

Auf Basis des EBIT* vor Einmaleffekten erwartet die Airbus Group für 2014 eine moderate Steigerung der Umsatzrendite und bestätigt ihr Umsatzrenditeziel von sieben bis acht Prozent für das Jahr 20157. Die Entwicklung des EBIT* sowie des Gewinns je Aktie* der Airbus Group wird von der Fähigkeit abhängen, Belastungen durch Einmaleffekte gering zu halten. Einmaleffekte sollten sich dabei nach derzeitigem Stand auf folgende potenzielle Belastungen beschränken: das A350-XWB-Programm, Währungseffekte aufgrund der Differenz von Dollar-Zu- und Abflüssen zu unterschiedlichen Zeitpunkten sowie bilanzielle Neubewertungen.

Das A350-XWB-Programm birgt weiterhin Herausforderungen. Immer noch gilt, dass jede Änderung des Zeitplans und der Kostenannahmen zunehmend höhere Rückstellungen zur Folge haben können. Für 2014 strebt die Airbus Group einen ausgeglichenen Free Cash Flow vor Übernahmen an.

Entwicklung der Divisionen im Geschäftsjahr 2013

Airbus – Auslastung der Flugzeugproduktion für acht Jahre

2013 verzeichnete Airbus mit 1.619 Bruttobestellungen für Verkehrsflugzeuge einen neuen Branchenrekord (2012: 914 Bruttobestellungen), die Nettobestellungen beliefen sich auf 1.503 Flugzeuge (2012: 833 Nettobestellungen). Nicht eingerechnet sind die ATR-Bestellungen. Die Bruttobestellungen umfassten 1.253 Maschinen der A320-Familie, 77 A330, 239 A350 XWB sowie 50 A380. Die Bestellungen im vierten Quartal beinhalten den Auftrag von Airline über 50 A380 und die Bestellung von Airways über 50 A350 XWB, 36 A320neo sowie eine A330-200F. Airbus Military (jetzt Teil von Airbus Defence and Space) nahm 17 Nettobestellungen entgegen (2012: 32 Nettobestellungen).

Der Netto-Auftragseingang von Airbus erhöhte sich deutlich auf 202,3 Mrd. Euro (2012: 88,9 Mrd. Euro, a). Ende 2013 verzeichnete Airbus einen konsolidierten Auftragsbestand in Höhe von 647,4 Mrd. Euro (Jahresende 2012: 525,5 Mrd. Euro, a). Der Auftragsbestand bei Airbus Commercial lag bei 627,1 Mrd. Euro (Jahresende 2012: 505,3 Mrd. Euro, a), bzw. 5.559 Flugzeugen (Jahresende 2012: 4.682 Flugzeuge). Dies ist eine rechnerische Produktionsauslastung von über acht Jahren. Der Auftragsbestand von Airbus Military belief sich auf 20,8 Mrd. Euro (Jahresende 2012: 21,1 Mrd. Euro). Die Zahl der ausgelieferten Airbus-Serienflugzeuge stieg auf 626 (2012: 588 Flugzeuge, darunter drei A330 ohne Umsatzrealisierung). Airbus Military lieferte 31 Flugzeuge aus (2012: 29 Flugzeuge).

Aufgrund der anhaltenden starken Marktnachfrage nach der A320ceo (current engine option) und der langfristigen Nachfrage nach der A320neo (new engine option) hat Airbus Erhöhung der "Single-Aisle"-Produktion im Jahr 2016 auf 46 Flugzeuge pro Monat beschlossen.

Das A350-XWB-Programm steht nach über 1.000 absolvierten Flugstunden vor der Zulassung. Der "Ultimate Load Test" zur Ermittlung der extremen Grenzbelastung des Flügels ist jetzt abgeschlossen, und das Programm ist auf Kurs für die geplante Indienststellung bis Ende 2014. Airbus ist in die kritischste Phase des A350-Programms eingetreten. Die im vierten Quartal verzeichnete Aufwendung in Höhe von 434 Mio. Euro spiegelt eine Neubewertung der veranschlagten und tatsächlichen Stückkosten wider. Zur Erreichung der Kostenziele wurden Verbesserungsmaßnahmen gestartet. Der Produktionshochlauf wird vorbereitet. Die damit verbundenen Risiken im Hinblick auf Zeitplan, Leistung des Flugzeugs und Kostenrahmen werden weiterhin genau überwacht, gemäß den Verpflichtungen gegenüber den A350-Kunden.

2013 erfolgte die Auslieferung der ersten beiden A400M an die französische Luftwaffe, im Auslieferungszentrum steht ein drittes, für die Türkei bestimmtes Flugzeug zur Zulassung bereit. Auch der industrielle Hochlauf schreitet gut voran. Im weiteren Verlauf werden die militärischen Fähigkeiten der A400M – in Abstimmung mit den Kunden – schrittweise ausgebaut.

Der konsolidierte Umsatz von Airbus erhöhte sich um sieben Prozent auf 42.012 Mio. Euro (2012: 39.273 Mio. Euro, a), was auf einen Anstieg bei den Auslieferungen von Zivil- und Militärflugzeugen zurückzuführen ist. Das konsolidierte EBIT* der Division stieg auf 1.710 Mio. Euro (2012: 1.252 Mio. Euro, a). Der Umsatz von Airbus Commercial stieg auf 39.889 Mio. Euro (2012: 37.624 Mio. Euro, a). Das berichtete EBIT* von Airbus Commercial belief sich auf 1.595 Mio. Euro (2012: 1.147 Mio. Euro, a), das EBIT* vor Einmaleffekten auf 2.216 Mio. Euro (2012: 1.669 Mio. Euro, a). Das EBIT* vor Einmaleffekten von Airbus Commercial profitierte dabei von der verbesserten operativen Performance mit günstigen Volumen-Effekten, einigen Preissteigerungen und geringeren Verlusten bei der A380. Es enthält auch höhere Kosten für die Unterstützung des A350-XWB-Programms. Der Umsatz von Airbus Military stieg auf 2.893 Mio. Euro (2012: 2.131 Mio. Euro), was auf den A400M-Hochlauf und gesteigerte Auslieferungen bei leichten und mittleren – und Tankflugzeugen zurückzuführen ist. Das EBIT* von Airbus Military belief sich auf 166 Mio. Euro (2012: 93 Mio. Euro).

Divisionen mit steigenden Auftragseingängen – Cassidian stabil

Der Auftragseingang von (jetzt Airbus Helicopters) stieg um sieben Prozent auf 5.775 Mio. Euro (2012: 5.392 Mio. Euro) Die Anzahl der Nettobestellungen sank auf 422 (2012: 469 Nettobestellungen). Der Auftragsbestand der Division belief sich zum 31. Dezember 2013 auf 12,4 Mrd. Euro (Jahresende 2012: 12,9 Mrd. Euro); dies entspricht 995 Hubschraubern (Jahresende 2012: 1.070 Hubschrauber). Die Zahl der Auslieferungen stieg 2013 auf 497 Hubschrauber (2012: 475 Hubschrauber). Der Flugbetrieb der EC225-Flotte wurde bei allen Betreibern weltweit wieder aufgenommen. Die technische Zertifizierung des neuen Modells EC175 durch die europäische Flugsicherheitsbehörde EASA im Januar 2014 ermöglicht eine Indienststellung im Laufe des Jahres.

Der Umsatz der Division lag mit 6.297 Mio. Euro (2012: 6.264 Mio. Euro) stabil auf Vorjahresniveau, das EBIT* stieg auf 397 Mio. Euro (2012: 309 Mio. Euro, a). Das Vorjahres-EBIT* beinhaltet eine Aufwendung in Höhe von 100 Mio. Euro für Nachverhandlungen über Regierungsprogramme. Das EBIT* vor Einmaleffekten blieb weitgehend stabil. Zur Verbesserung von Wettbewerbsfähigkeit, Rentabilität, Kundenzufriedenheit, Produktivität, Qualität und Sicherheit wurde ein Transformationsprogramm aufgelegt.

Der Auftragseingang von Astrium (jetzt Teil von Airbus Defence and Space) stieg im Jahr 2013 deutlich auf 6,2 Mrd. Euro (2012: 3,8 Mrd. Euro), zum 31. Dezember 2013 belief sich der Auftragsbestand auf 13,1 Mrd. Euro (Jahresende 2012: 12,7 Mrd. Euro). Das "Book-to-Bill"-Verhältnis lag über Eins. Im letzten Quartal 2013 erhielt Astrium von Arianespace einen Rahmenauftrag für die Produktion von 18 weiteren Schwerlast-Trägerraketen vom Typ Ariane 5 ECA; die Europäische Raumfahrtbehörde ESA erteilte einen Auftrag für den Betrieb und die Instandhaltung der Internationalen Raumstation ISS. 2013 wurden vier Ariane-5-Trägerraketen ins All gebracht; die Zahl der erfolgreichen Starts in Folge stieg damit auf 57 in Serie, im Februar 2014 kam der 58. erfolgreiche Start der Rakete dazu. Im Jahresverlauf wurden sechs von Astrium gebaute Satelliten ausgeliefert. Im vierten Quartal starteten unter anderem das Weltraumteleskop Gaia und die Swarm-Satellitenkonstellation ins All. Der vierte unbemannte Raumtransporter ATV-4 "Albert Einstein" beendete seine Versorgungsmission zur ISS erfolgreich mit Verglühen in der Erdatmosphäre.

Astrium verbuchte 2013 einen Umsatz von 5.784 Mio. Euro (2012: 5.817 Mio. Euro) bei einem EBIT* von 347 Mio. Euro (2012: 311 Mio. Euro, a) und erzielte zum ersten Mal eine Umsatzrendite von sechs Prozent. Die EBIT*-Verbesserung spiegelt Volumen- und Produktivitätssteigerungen im Trägerraketen-, Verteidigungs- und Satellitengeschäft sowie eine Margenverbesserung wider, die durch die frühe Umsetzung des Transformationsprogramms AGILE erzielt wurde. Diese positiven Effekte glichen die geringere Aktivität im Services-Geschäft aus.

Der Netto-Auftragseingang bei Cassidian (jetzt Teil von Airbus Defence and Space) blieb mit 5,0 Mrd. Euro stabil (2012: 5,0 Mrd. Euro), der Auftragsbestand belief sich Ende Dezember 2013 auf 14,3 Mrd. Euro (Jahresende 2012: 15,6 Mrd. Euro). Im vierten Quartal wurde der 400. Eurofighter ausgeliefert und der deutschen Luftwaffe übergeben. Österreich bestellte sechs Tracker-Minidrohnensysteme. MBDA erhielt einen Großauftrag aus Frankreich für eine neue Panzerabwehrlenkwaffe und sicherte sich weitere Verträge im Nahen Osten. Der Umsatz erhöhte sich auf 5.976 Mio. Euro (2012: 5.740 Mio. Euro) bei einem EBIT* von 432 Mio. Euro (2012: 128 Mio. Euro, a), was einer Umsatzrendite von über sieben Prozent entspricht. Die operative Entwicklung bei Cassidian spiegelt den starken Anstieg der zugrundeliegenden Rentabilität wider, der durch Volumen- und Produktivitätsverbesserungen und die im Dezember 2012 begonnenen Transformationsmaßnahmen erzielt wurde. 2012 enthielt das EBIT* Aufwendungen in Höhe von 198 Mio. Euro für die Restrukturierung und für die Reduzierung von Risiken im Portfolio.

Das Unternehmen Airbus Group

Airbus Group, ein weltweit führendes Unternehmen der Luft- und Raumfahrt, im Verteidigungsgeschäft und den dazugehörigen Dienstleistungen erwirtschaftet einen Umsatz von 59,3 Mrd. Euro im Jahr 2013 mit mehr als 144.000 Mitarbeitern. Zum Konzern gehören die Divisionen Airbus, Airbus Defence and Space und Airbus Helicopters. (Die rechtliche Umfirmierung von European Aeronautic Defence and Space Company N.V. ("EADS N.V.") zu Airbus Group N.V. steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Hauptversammlung.)

* Die Airbus Group verwendet das EBIT vor Goodwill-Wertminderungen und außerordentlichen Posten als Schlüsselindikator für die wirtschaftliche Leistung. Der Terminus "außerordentliche Posten" bezieht sich auf Sachverhalte wie Aufwendungen aus Abschreibungen der aufgedeckten stillen Reserven aus der Gründung von EADS, dem Airbus-Unternehmenszusammenschluss, der Gründung von MBDA sowie in diesem Zusammenhang stehende Wertminderungen aufgrund von Werthaltigkeitstests.

a. Bestimmte Zahlen für das Jahresende 2012 wurden angepasst, um der veränderten Pensionsbilanzierung gemäß IAS 19 Rechnung zu tragen. Die Daten von Airbus spiegeln zudem die Konsolidierung von ATR und Sogerma innerhalb Airbus Commercial wider. In der Vergangenheit wurden ATR und Sogerma unter "Übrige Aktivitäten" konsolidiert.

Tabelle 1 bis 4 zeigen die Airbus Group-Jahresergebnisse 2013 (Beträge in Euro). Tabelle 5 und 6 zeigen die Ergebnisse für das vierte Quartal (Q4) 2013. Der Umsatz im vierten Quartal (Q4) 2013 blieb im Vergleich zum vierten Quartal 2012 stabil. Das EBIT* im vierten Quartal (Q4) 2013 sank um acht Prozent. Der Rückgang spiegelt die im vierten Quartal 2013 verbuchten Einmalaufwendungen wider, die höher ausfielen als im vierten Quartal 2012 und durch die verbesserten zugrundeliegenden Ergebnisse der vier Divisionen nicht ausgeglichen werden konnten. Tabelle 7 zeigt die Airbus Defence and Space Geschäftsergebnisse 2013 (angepasst).

Fußnoten

  1. Gewinn vor Zinsen, Steuern, Wertminderungen, Abschreibungen und außerordentlichen Posten.
  2. Gewinn vor Zinsen und Steuern, vor Goodwill-Wertminderungen und außerordentlichen Posten.
  3. Die Airbus Group verwendet weiterhin den Begriff Konzernergebnis (Net Income). Das Konzernergebnis ist identisch mit dem Ergebnis, das den Eigentümern des Mutterunternehmens gemäß den IFRS-Regeln zusteht.
  4. Beiträge und Bestände aus dem zivilen Flugzeuggeschäft zum Auftragseingang bzw. Auftragsbestand basieren auf Listenpreisen.
  5. Die berichteten Segmente Airbus Commercial und Airbus Military sind Teil der Airbus-Division. Eliminierungen werden auf Divisionsebene vorgenommen.
  6. Vorbehaltlich der Zustimmung durch die Hauptversammlung.
  7. Umsatzrendite auf Basis des EBIT* vor Einmaleffekten einschließlich Berücksichtigung der Verwässerung durch A350 XWB bei einem Euro-/Dollar-Wechselkurs von 1,35.

Sicherheitshinweis: Das Unternehmen weist darauf hin, dass bestimmte Aussagen dieser Mitteilung keine historischen Fakten wiedergeben, sondern vorausschauende Aussagen und Erwartungen sind, die sich auf die Überzeugungen der Geschäftsleitung stützen.