Airbus ist überzeugt, dass die Lithium-Ionen-Batteriearchitektur, welche gemeinsam mit dem Hersteller Saft für die A350 XWB-Flugzeuge entwickelt wurde, zuverlässig und sicher ist. Das A350 XWB-Testflugprogramm wird wie geplant mit den Li-Ionen-Hauptbatterien fortgesetzt. Bislang bleiben jedoch die genauen Ursachen der beiden jüngsten Vorfälle mit Li-Ionen-Hauptbatterien in der Branche ungeklärt.
In diesem Kontext und mit Blick auf das höchste Maß an Planungssicherheit, hat Airbus entschieden, seinen "Plan B" zu aktivieren und für sein A350 XWB-Programm bei der Indienststellung zu den bewährten Nickel-Cadmium-Hauptbatterien zurückzukehren. Airbus ist der Ansicht, dass dies im Interesse der Planungssicherheit des Programms und der Zuverlässigkeit der A350 XWB die beste Vorgehensweise ist.
Parallel führt Airbus dazu zusätzliche Untersuchungen zur Zuverlässigkeit und zum Verhalten von Lithium-Ionen-Batterien im Flugbetrieb durch. Weiterhin analysiert das Unternehmen selbstverständlich die derzeit laufenden Ermittlungen der zuständigen Luftsicherheitsbehörden. Auf den Zeitplan der Indienststellung der A350 XWB wird die heute getroffene Entscheidung laut Airbus keine Auswirkungen haben.