Das Maßnahmenpaket zur finanziellen Restrukturierung des Bodensee-Airports erhält eine deutliche Bestätigung durch die Gremien der Stadt Friedrichshafen und des Bodenseekreises. Damit können alle notwendigen Investitionen bis 2022 wie vorgesehen getätigt und der Flughafen langfristig stabil aufgestellt werden. Ebenso wird damit eine höhere Entschuldung ermöglicht. Der Gemeinderat der Stadt Friedrichshafen und der Kreistag des Bodenseekreises haben dem vorgelegten Maßnahmenpaket zugestimmt. Die Restrukturierung sieht für die kommenden drei Jahre seitens der Gesellschafter neue Darlehen in Höhe von insgesamt 17,4 Mio. Euro vor. Davon werden 12,0 Mio. Euro für die Tilgung von bisherigen Darlehen verwendet, um die Zinslast zu senken. Mit den verbleibenden 5,4 Mio. Euro wird ein Teil der anstehenden Investitionskosten (insgesamt rund 13,2 Mio. Euro) bis 2022 gedeckt.
Claus-Dieter Wehr, Geschäftsführer der Flughafen Friedrichshafen GmbH: „Diese Zusage gibt uns den nötigen Rückhalt für die weitere aktive Entwicklung des Bodensee-Airport. Die Rahmenbedingungen des Marktes bleiben herausfordernd. Mit der jetzt erhöhten Darlehenssumme sehen wir diese Unterstützung noch mehr als Verpflichtung, alle eingeleiteten Maßnahmen in unserem Unternehmen konsequent umzusetzen und so das in uns gesetzte Vertrauen zu erfüllen.“
Der Bodensee-Airport ist der südlichste Verkehrsflughafen Deutschlands und liegt unweit von Österreich und der Schweiz. Der FDH bietet ein breites Spektrum an direkten Flugverbindungen etablierter Fluggesellschaften sowie viele Umsteigeverbindungen an. Direkten Anschluss vom Bodensee-Airport an das weltweite Streckennetz bieten im Linienverkehr Lufthansa (mehrfach täglich) über das Star Alliance-Drehkreuz in Frankfurt und Turkish Airlines (wieder ab Sommer 2018) über ihren Hub in Istanbul mit mehr als 280 erreichbaren Destinationen.