Ankunftsebene des Terminal 1 am Fraport modernisiert

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Rechtzeitig zum Sommerreiseverkehr wird am heute die Ankunftsebene vor 1 wieder eröffnet. Seit 2015 ist der gesamte Außenbereich rundum modernisiert worden. Die überdachte Terminalvorfahrt wirkt nach der Umgestaltung heller, ruhiger, sehr hochwertig und wesentlich übersichtlicher. Auch der Verkehrsfluss wurde verbessert.

„Die Vorfahrt heute wieder in Betrieb zu nehmen, fühlt sich nicht nur gut an, es sieht auch richtig gut aus“, sagte Dr. Matthias Zieschang, Finanzvorstand der Fraport AG, bei der feierlichen Eröffnung. „Das Entree von 1 erinnert nun an moderne Innenstädte, wo Hindernisfreiheit, digitale Informationsangebote und eine Reduzierung des Verkehrs die Aufenthaltsqualität deutlich aufwerten. Damit erstreckt sich die offene und freundliche Willkommenskultur an unserem nun auch optisch nahtlos vom Vorfeld bis zur Vorfahrt. Der erste Eindruck, den unsere zahlreichen Gäste aus dem In- und Ausland so von unserem Flughafen bekommen, wird künftig ein noch positiverer sein.“

Nach der Wiedereröffnung der Terminalvorfahrt können zunächst Fußgänger, Taxen und Sicherheitsverkehre den neu gestalteten Bereich wieder nutzen. Etwa zwei Wochen später wird der Vorfahrtsbereich auch wieder für den öffentlichen Autoverkehr freigegeben. Bis dahin werden noch letzte Bau- und Markierungsarbeiten abgeschlossen. Autofahrer können dann bis zu zehn Minuten kostenlos vor dem Terminal parken – vor dem Umbau wurden ab der ersten Minute Parkgebühren fällig. Wer länger als zehn Minuten halten möchte, zahlt im geringere Gebühren als auf der Vorfahrtsstraße. Dasselbe Konzept wendet Fraport bereits auf der Vorfahrt der Terminal 1-Abflugebene sowie vor Terminal 2 mit großem Erfolg an. Der Verkehrsfluss hat sich dort deutlich verbessert. Laut einer Befragung der Autofahrer genügen in über 80 Prozent der Fälle zehn Minuten, um ein- und aussteigen zu lassen und deren Gepäck zu verladen.

Ab sofort ist der Vorfahrtsbereich abgeschrankt, die Anzahl der parkenden Autos wird reduziert. Darüber hinaus werden Lkws und Busse von der direkt an die Terminaleingänge grenzenden Straße weitestgehend umgeleitet. Die übersichtlichere Verkehrsführung beugt insbesondere in Stoßzeiten einer Staubildung vor und verbessert damit die Orientierung für und deren Abholer.

Neben der Sanierung von Fußweg und Straße wurden über 1.000 Quadratmeter neue Glasfassade und 2.100 Quadratmeter Metallfassade verbaut. Insgesamt kommen nun 144.000 energiesparende LEDs in zwei 450 Meter langen Beleuchtungssystemen sowie 34.000 LED-Lichtpunkte in der Fassade zum Einsatz. Der Vorfahrtsbereich des bereits über 40 Jahre alten Terminals erhielt außerdem ein völlig neuartiges digitales Werbekonzept. Sechs großformatige LED-Flächen werden durch ein Lichtband in der Terminal-Fassade farblich unterstützt. Dadurch entsteht ein multimedialer Erlebnisraum für Flughafen-Werbung, dessen Vermarktung die Fraport-Beteiligungsfirma Media verantwortet.

Zusätzlich wurden Sanierungsarbeiten an den Stützen und der Decke der darüber liegenden Vorfahrtsstraße der Abflugebene durchgeführt. Weiterhin erneuerte Fraport Gebäudefugen, sanierte Treppenhäuser und setzte optische Verschönerungsmaßnahmen um, wie zum Beispiel neue Sichtschutzwände zu den Innenhöfen und neue Terminal-Eingangstüren. Diese Maßnahmen hätten turnusmäßig erst zu einem späteren Zeitpunkt angestanden, konnten aber in die Bauarbeiten mit eingebunden werden. Das macht weitere Sperrungen der Terminalvorfahrt in der näheren Zukunft unnötig.