Antonov An-225 Mrija lieferte Schutzmasken aus China

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Der Corona-Dauereinsatz führte den Giganten der , die Antonow 225, jetzt nach Mitteldeutschland. Vor einigen Tagen landete die Antonow 225 Mrija, das größte der Welt, am Leipzig/Halle. Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer und Götz Ahmelmann, CEO der Mitteldeutsche AG, begrüßten nach der Landung der Maschine die Besatzung.

Im Rahmen des SALIS-Projektes (Strategic Airlift International Solution) brachte die sechsstrahlige Frachtmaschine über 10,3 Millionen Schutzmasken aus China nach Deutschland. Die Mitarbeiter der Frachtabfertigung löschten die Frachrt der An-225 durch ihr charakteristisches Bugtor. Erst Sonntag war eine Antonow An-124 auf dem Flughafen Leipzig/Halle gelandet. Diese kam aus Shanghai mit Zwischenstopp in Almaty (Kasachstan) und hatte 8,3 Millionen Schutzmasken geladen. Beide gehören zur ukrainischen Fluggesellschaft Antonov . Bereits seit März 2006 sind zwei Antonow 124-100 im Rahmen des SALIS-Projektes permanent in Leipzig/Halle stationiert. Die werden koordiniert und durchgeführt durch die Antonov Salis GmbH, die am Flughafen Leipzig/Halle ansässig ist.

Spezialflugzeug Antonov für besondere Situationen

Götz Ahmelmann, Vorstandsvorsitzender der Mitteldeutschen Flughafen AG: „Im Kampf gegen die Corona-Pandemie nimmt der Flughafen Leipzig/Halle eine zentrale Stellung bei der Versorgung der Bevölkerung mit lebensnotwendiger medizinischer Ausrüstung ein. Als Deutschlands zweitgrößter Cargo-Flughafen durften wir in den zurückliegenden Wochen bereits zahlreiche Hilfsflüge mit hunderten Tonnen Hilfsmaterial sicher und zuverlässig abfertigen – und werden dies auch weiter tun. Wir freuen uns über das große Vertrauen in unseren Flughafen und unsere Mannschaft, nun einen weiteren Hilfsflug hier begrüßen zu können, mit dem die Bundeswehr über zehn Millionen neue Schutzmasken nach Deutschland bringt.“ Neben den Antonow-Flugzeugen landeten seit Ende März am Leipzig/Halle 15 weitere mit medizinischen Hilfsgütern. Inklusive der SALIS- fertigte der Bodendienstleister PortGround rund 500 Tonnen der dringend benötigten Fracht ab.