Nach dem Erstflug am 13. September 1994 transportieren die Belugas nun schon seit 20 Jahren die Bauteile für Airbus–Flugzeuge zwischen den einzelnen Airbus-Werken. Den Namen tragen sie auf Grund ihrer Form, die an den Weißwal erinnert. Und in Zukunft sollen es noch viel mehr Flüge werden.
Ab 1995 hat die Beluga-Flotte die alternden Super Guppy Transporter für die Produktionsstätten in Hamburg und Toulouse abgelöst. Heute finden mehr als 60 Flüge pro Woche zwischen elf Standorten statt, womit Komponenten sämtlicher Airbus-Flugzeugrogramme transportiert werden, einschließlich einiger Teile für die A380.
Die Flüge führt eine Aribus-eigene Fluglinie durch, die Airbus Transport International (ATI), dabei setzt sich jede Beluga-Crew aus einem Piloten, einem Co-Piloten und einem Flug-Ingenieur zusammen. Mit dem Start der Produktion für die nagelneue A350 XWB 2012 und dem Hochfahren weiterer Flugzeugprogramme werden auch die Beluga-Flüge in den nächsten fünf Jahren deutlich zunehmen.
Um dieser Herausforderung zu begegnen, startete der Flugzeugbauer 2011 das "Fly 10.000 Project". Durch den Ausbau der Frachtladestationen von bisher in Hamburg und Bremen sowie Saint-Nazaire in Frankreich, soll die Leistung der Beluga-Flotte mit Stationen in Broughton in UK und Getafe in Spanien von 5.000 auf 10.000 verdoppelt werden.