BER plant schon Terminal zur Erweiterung

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Der neue Flughafen Berlins ist längst noch nicht fertig, da werden schon Pläne für eine Kapazitätserweiterung bekannt gegeben. Ein weiteres Terminal soll die zu bewältigende Zahl an Reisenden auf 28.000.000 erhöhen. War die Verzögerung und das Chaos am Bau dereinst auf ästhetische Sonderwünsche aus der Politik zurückzuführen, schien sich die Politik diesmal komplett herausgehalten zu haben.

Die GmbH baut das Terminal vor dem Pier Nord mit einem Generalunternehmer. Eine Vergabeentscheidung wird im Sommer erwartet. Das zusätzliche Terminal hat eine Kapazität von jährlich 6.000.000 Passagieren und erhöht die Gesamtkapazität des BER bei seiner Eröffnung, die mittlerweile für 2020 angesetzt ist, auf 28.000.000 . Zusammen mit dem Flughafen , der bis Ende 2025 in Betrieb sein wird, schafft der Flughafenstandort so gut 40.000.000 pro Jahr.

Low-Cost- treiben Wachstum

Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup, Vorsitzender der Geschäftsführung der GmbH: „Der BER wird von Beginn an über ausreichende Kapazitäten verfügen. Das Passagieraufkommen aus und auch das zu erwartende Wachstum der nächsten Jahre wird am BER mehr Platz und bessere Bedingungen haben, als wir das bisher anbieten können. Insbesondere die immer stärker werden Low-Cost- bekommen mit dem zusätzlichen Terminal optimale Voraussetzungen, mehr Passagiere von und nach zu fliegen. Mit der Vergabe an einen Generalunternehmer wird der Grundgedanke des zukünftigen Ausbaus des BER bereits umgesetzt. Mit ansprechenden und funktionalen Gebäuden wie dem neuen Terminal wird sich der Ausbau des Flughafens flexibel und modular an die zukünftigen anpassen.“

Eine besondere, designmäßige Nuance mag einem bei dem aktuellen Entwurf für das Terminal als Betrachter nicht so recht auffallen. Vielleicht wollten die Planer bei der schlichten Architektur keine Risiken mehr eingehen. Die Grafik zeigt dieses Terminal T2 – Blick auf die Verbindungsbrücken vom T2 am BER (alt: T1-E) zum Pier Nord.