CS300 beim erfolgreichen Erstflug

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Der erste Bombardier CS300-Airliner ist seinen Jungfernflug erfolgreich geflogen. Damit erreichte das CSeries-Program des kanadischen Flugzeugbauers einen neuen Meilenstein. Die komplett neue Flugzeugfamilie mit modernen Technologien ist für das Marktsegment von 100 bis 149 Sitzen konzipiert.

Der CS300-Airliner – mit der kanadischen Registrierung C-FFDK – startete am Montréal-Mirabel International um 11:00 EST (Eastern Standard Time, 17:00 Uhr Mitteleuropäischer Zeit) und landete wieder um 15:58 Uhr EST. Dabei erreichte das nagelneue bei seinem Erstflug 41.000 ft (12.500 Meter) und eine Geschwindigkeit von 255 Knoten (470 km/h).

Capt. Andris (Andy) Litavniks, der im September 2013 schon Co- beim Jungfernflug der kleineren CS100 war, flog nun als kommandierender diesen neuen Erstflug. Ihm assistierte Co-Pilot Christophe Marchand und -Ingenieure Anthony Dunne und Mark Metivet. „Es war ein absolutes Privileg den ersten der CS300 zu , und ich bin voll der Begeisterung wie gut sie sich steuern lässt.“ sagte Capt. Litavniks. Es sei ein für Piloten und lasse sich absolut so handhaben, wie es die Simulationen voraussagten. Piloten werden es bei dem Übergang von der CS100 zur CS300 und umgekehrt sehr leicht haben.

Liniendienst der CS300 schon 2016

Am Bombardier-Werk in Mirabel, Québec, trotzten 2.000 Bombardier-Angestellte, Partner, Zulieferer und Kunden frostigen Temperaturen, um Zeuge dieses Fluges zu werden. „Es war aufregend zu sehen, wie die erste CS300 das erste Mal in den Himmel steigt, und ich gratuliere dem ganzen Team herzlich für diese Leistung.“ sagte Mike Arcamone, Präsident von Bombardier Commercial Aircraft.

Die CS300 soll nun zur Testflotte von fünf CS100 hinzustoßen, die bereits schon über 1.000 Flugstunden absolviert haben. Das Modell CS100 soll noch in der zweiten Hälfte 2015 seine Zulassung erhalten und bald danach den Flugdienst antreten. Die CS300 soll nur sechs Monate später folgen.