Dirk Hoke von Siemens kommt als CEO für Airbus DS

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Dirk Hoke (46) wurde von der Airbus Group SE für die Nachfolge von Bernhard Gerwert (62) als CEO von Airbus Defence and Space (DS) berufen. Er tritt dieses Amt am 01. April 2016 an. Dirk Hoke, bis vor kurzem CEO der Geschäftseinheit Large Drives bei der Siemens AG, stößt bereits ab 01. Januar 2016 zu Airbus Group – zunächst als Stellvertreter von Bernhard Gerwert.

Zwischen Januar und März wird sich Dirk Hoke mit dem Konzern und insbesondere dessen Verteidigungs- und Raumfahrtgeschäft vertraut machen. Während dieser Zeit leitet Bernhard Gerwert weiterhin die Geschicke von Airbus DS. Ab 01. April 2016 übernimmt Dirk Hoke dann die operative Führung der Division als CEO und wird zugleich Mitglied des Konzernvorstands (Group Executive Committee). Ab diesem Zeitpunkt steht Bernhard Gerwert sowohl Dirk Hoke als auch Airbus Group CEO Tom Enders noch bis mindestens Juni 2016 als Senior Advisor beratend zur Verfügung.

„Bernhard Gerwert beabsichtigt Mitte 2016 in den Ruhestand zu treten. Diese persönliche Lebensplanung hat er mit mir bereits vor über zwei Jahren besprochen und ich habe seinem Wunsch entsprochen“, sagte Tom Enders. „Seit 36 Jahren arbeitet Bernhard Gerwert nunmehr in der – und Raumfahrtindustrie und hat in etlichen Funktionen überaus erfolgreiche Arbeit geleistet. Diese beeindruckende hat ihren Höhepunkt in der Funktion des CEO von Airbus DS erreicht, die Bernhard Gerwert seit 2013 innehat. Unter seiner Führung haben wir das Verteidigungs- und das Raumfahrtgeschäft der Gruppe zusammengeführt und erfolgreich neugeordnet – mit einem klaren Fokus auf das Kerngeschäft, Militärflugzeuge und .“

„Ich freue mich, dass wir mit Dirk Hoke einen exzellenten Nachfolger für Bernhard Gerwert gefunden haben“, fügte Enders hinzu. Hoke habe auf vier Kontinenten eine beeindruckende Erfolgsbilanz beim Aufbau und Wachstum von Geschäftsaktivitäten. Zudem zeichne er sich durch große Erfahrung in den Bereichen Hochtechnologie, Engineering, Projektmanagement, Dienstleistungsgeschäften und Digitalisierung aus, was ihn als Manager für ein globales Geschäftsumfeld eigne.

Dirk Hoke hat an der Technischen Universität Maschinenbau studiert. Im Jahr 1994 begann er seine berufliche Laufbahn in der Automobilindustrie bei Renault in . Zwei Jahre später wechselte er zu Siemens, wo er mehrere Managementpositionen in den vergangenen 18 Jahren bekleidete. Diese Posten beinhaltenen Auslandsstationen in Argentinien, , , , USA sowie die Leitung des gesamten Afrika-Geschäfts von Siemens mit Basis in Casablanca und .

Bei Siemens hat sich Dirk Hoke insbesondere im Bereich Transportation Systems hervorgetan, wo er unter anderem in führender Position am Bau der Magnetschwebebahn Maglev in Shanghai beteiligt war. Zudem hatte er mit seiner Arbeit maßgeblichen Anteil daran, dass sich Siemens zum größten ausländischen Bahnzulieferer in entwickeln konnte.