Die Feuerwehr des Flughafens Düsseldorf nahm am Dienstag drei neue Löschfahrzeuge vom Typ Panther offiziell in Dienst. Die Fahrzeuge entsprechen dem neuesten Stand der Technik und werden an Flughäfen unter anderem zur Flugzeugbrandbekämpfung, zum Löschen von Bränden in Gebäuden oder gar Tanklagern eingesetzt. Stückpreis: Eine Million Euro.
Sie sind stark, sie sind schnell und sie retten im Ernstfall Menschenleben. Der Wassertank fasst 12.500 Liter, hinzukommen ein Schaumtank (1.500 Liter) sowie eine Pulveranlage (250 kg). Der Wasserwerfer auf dem Dach fördert pro Minute bis zu 6.500 Liter, der Frontwerfer 2.500 Liter. Gedacht sind die ausgesprochen robusten Fahrzeuge vor allem für den so genannten Erstangriff an der Einsatzstelle.
44 Tonnen, bis zu 135 km/h schnell
Um schnellstmöglich am Einsatzort sein zu können, beschleunigen die jeweils 44 Tonnen schweren Fahrzeuge in nur 20 Sekunden von 0 auf 80 Stundenkilometer. Dank der beiden Motoren mit jeweils 633 PS erreichen sie eine Höchstgeschwindigkeit von 135 km/h und sind binnen drei Minuten an jedem denkbaren Einsatzort am Flughafen.
"Die Sicherheit hat im Luftverkehr immer oberste Priorität. Das gilt auch im Ernstfall, auf den unsere Feuerwehr jede Minute vorbereitet ist", erklärte Christoph Blume, Sprecher der Flughafen-Geschäftsführung. "Von daher setzen wir auch bei der Ausstattung unserer Feuerwehr neben einer ausgezeichneten Ausbildung der Wehrmänner auf die beste Technik, um im Falle eines Falles Menschenleben retten zu können."
Hintergrund: Um die bestmögliche Sicherheit zu gewährleisten, hat die Flughafenfeuerwehr insgesamt 28 Fahrzeuge im Einsatz, davon sieben Panther. Die Fahrzeuge werden für zwei Löschzüge zur Flugzeugbrandbekämpfung, zum Gebäudeschutz sowie für den Rettungsdienst eingesetzt. Insgesamt arbeiten am Flughafen 149 Feuerwehrleute und Sanitäter.