ESA lässt Landesystem PILOT für Mondsonde weiterentwickeln

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Airbus Defence and Space hat mit der Europäischen ESA einen Vertrag über die frühe Entwicklungsphase eines Systems unterzeichnet, das die sichere und präzise Landung der russischen Mondsonde Luna-Resource gewährleisten soll. Der Auftrag umfasst die Schritte der Phasen B und C für die Entwicklung und Weiterentwicklung des -Systems (Precise and Intelligent Landing using Onboard Technologies – präzise und intelligente Landung unter Nutzung von Bordtechnologien). Im Rahmen des Kooperationsprogramms zur Monderforschung von ESA und Roskosmos soll als zentraler europäischer Beitrag an Bord der robotischen Landemission Luna-Resource zum fliegen.

Einen entsprechenden Vertrag haben die ESA und Defence and Space am 02. Juni 2016 auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung ILA in Berlin unterzeichnet. PILOT wird an den Defence and Space Standorten Bremen () und Toulouse () gemeinsam mit Partnern aus ganz Europa und Kanada entwickelt. Das System, das Navigationstechniken mit Gefahrenerkennung und Kollisionsvermeidung kombiniert, unterstützt die Systeme des Raumfahrzeugs. PILOT wird dem Luna-Resource-Raumfahrzeug während seiner autonomen Landephase in den letzten Minuten des Abstiegs auf die Mondoberfläche wichtige Informationen liefern.

PILOT baut auf die Erfahrung in den Bereichen Monderforschung und optische Navigation auf. „Mit PILOT wird die ESA zum zentralen Akteur der nächsten Phase der Monderkundung. Erstmals wird damit europäische Technologie die Mondoberfläche erreichen. PILOT ist Teil unserer spannenden Zukunftsarbeit auf dem Gebiet der , die Europa neues Wissen, Innovationen und Inspirationen liefern wird“, sagte David Parker, Direktor für bemannte und robotische Exploration bei der ESA. Airbus Defence and Space verfügt über fast zehnjährige Erfahrung im Bereich der Studien und Technologieentwicklung für die Monderforschung. Diese PILOT-Initiative stärkt die Position des Unternehmens auf diesem Gebiet.