Bereits zum fünften Mal in Folge erhält der Münchner Airport ein Zertifikat für seine erfolgreichen Bemühungen zur Verminderung von CO2-Emissionen. Bei der Initiative „Airport-Carbon-Accreditation“, die vom europäischen Flughafendachverband ACI Europe ins Leben gerufen wurde, erreichte der Münchner Airport das „Level 3“ und damit die zweithöchste von vier möglichen Bewertungsstufen. Das Zertifikat wird an Flughäfen verliehen, die durch effektive und nachhaltig wirksame Schritte zur Verminderung der CO2–Emissionen beitragen und andere Partner am Flughafen – insbesondere die Luftverkehrsgesellschaften – in diese Bemühungen einbinden.
Voraussetzung für die Auszeichnung ist eine umfassende CO2-Bilanz, die die Flughafen München GmbH (FMG) in Zusammenarbeit mit anderen am Campus engagierten Unternehmen erstellt hat. Sie verdeutlicht das breite Spektrum der Maßnahmen zur CO2-Einsparung auf dem gesamten Flughafengelände – dazu zählen etwa die auf den Vorfeldern geplanten Anlagen zur Klimatisierung der Flugzeuge an den Abstellpositionen, mit denen der Betrieb der kerosingetriebenen Hilfsturbinen überflüssig gemacht werden soll.
Weitere wichtige Projekte sind die mit der Deutschen Flugsicherung eingeführten Maßnahmen für einen optimierten Flug– und Abfertigungsbetrieb sowie die Weiterentwicklung der emissionsabhängigen Landeentgelte, die Fluggesellschaften am Münchner Airport entrichten müssen. Der Klimaschutz ist ein zentrales strategisches Unternehmensziel der FMG: So soll das weitere Wachstum am Münchner Airport bis zum Jahr 2020 bezogen auf das Basisjahr 2005 CO2-neutral gestaltet werden.